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Die durchgehende Allegorisierung von Petrarcas Bucolicum Carmen macht es dem modernen Beobachter schwer, die Anknüpfung an Vergils Hirtengedichte zu erkennen, zumal wörtliche Übernahmen selten sind und Petrarca die geistvolle Variation bevorzugt. Doch wird sie ohne weiteres deutlich, wenn man die dem Dichter bekannte spätantike Vergilerklärung und die bedeutende Rolle, welche die Allegorese in ihr gespielt hat, berücksichtigt. Es lassen sich auch motivische Übernahmen aus dem Werk anderer lateinischer Autoren nachweisen. Ebenso sind Anklänge an Dante vorhanden. - Eine deutsche Übersetzung von mehreren Petrarca-Eclogen lag bis anhin nicht vor.…mehr

Produktbeschreibung
Die durchgehende Allegorisierung von Petrarcas Bucolicum Carmen macht es dem modernen Beobachter schwer, die Anknüpfung an Vergils Hirtengedichte zu erkennen, zumal wörtliche Übernahmen selten sind und Petrarca die geistvolle Variation bevorzugt. Doch wird sie ohne weiteres deutlich, wenn man die dem Dichter bekannte spätantike Vergilerklärung und die bedeutende Rolle, welche die Allegorese in ihr gespielt hat, berücksichtigt. Es lassen sich auch motivische Übernahmen aus dem Werk anderer lateinischer Autoren nachweisen. Ebenso sind Anklänge an Dante vorhanden. - Eine deutsche Übersetzung von mehreren Petrarca-Eclogen lag bis anhin nicht vor.
Rezensionen
"Wer künftig seinen Schülern nicht nur Erasmus vorstellen, sondern ihnen ein Bild von der geistigen familiaritas geben will, welche den Begründer des Humanismus, Petrarca, mit der Antike verbunden hat, wird dankbar sein für die Hilfe, die ihm in Margrith Berghoffs Petrarca-Buch gewährleistet ist. Das Thema ist mit vorbildlicher Vollständigkeit behandelt. Es ist offensichtlich: Frau Berghoff hat ihren Petrarca, dessen Werke und Briefe sie gesamthaft bestens kennt, sehr liebgewonnen. Mit umso grösserer Kompetenz kann sie ihm in der Rückschau den Reichtum der vergilischen Dichtung entgegenstellen." (Gerhard Huber, Bulletin, Schweizerischer Altphilologenverband)
" Yen positivo che le opere latine del Petrarca siano riscoperte in maggior misura dalla filologia classica e resta merito di M. Berghoff-Bührer l'aver rinnovato l'interesse, in ambito linguistico tedesco, per questo ramo della letteratura latina." (I. Bosoppi-Käser, Latomus)