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Die dokumentarische Bild- und Videointerpretation stellt einen inzwischen vielfach erprobten und bewährten methodischen Zugang zu stillen und bewegten Bildern dar. Dabei geht es insbesondere darum, dem Bild in seiner spezifischen Eigenart, also als Ausdruck sprachunabhängiger und körpergebundener Ausdrucksformen, gerecht zu werden. Dies kann an ausgewählten Forschungsbeispielen für Studierende und ExpertInnen leicht verständlich und gut nachvollziehbar vermittelt werden.Das Buch wendet sich an Studierende und ExpertInnen im Bereich qualitativer Methoden in den gesamten Sozial- und…mehr
Die dokumentarische Bild- und Videointerpretation stellt einen inzwischen vielfach erprobten und bewährten methodischen Zugang zu stillen und bewegten Bildern dar. Dabei geht es insbesondere darum, dem Bild in seiner spezifischen Eigenart, also als Ausdruck sprachunabhängiger und körpergebundener Ausdrucksformen, gerecht zu werden. Dies kann an ausgewählten Forschungsbeispielen für Studierende und ExpertInnen leicht verständlich und gut nachvollziehbar vermittelt werden.Das Buch wendet sich an Studierende und ExpertInnen im Bereich qualitativer Methoden in den gesamten Sozial- und Kommunikationswissenschaften. Es dient sowohl der forschungspraktischen Fundierung und Anleitung qualitativer Bild-, Video- und Filminterpretation als auch der Vermittlung qualitativer Methoden in der Lehre.Der Autor:Prof. Dr. rer. soc., Dr. phil. habil. Ralf Bohnsack, Dipl.-Soz., Leiter des Arbeitsbereichs Qualitative Bildungsforschung an der Freien Universität Berlin.
Produktdetails
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- UTB Uni-Taschenbücher 28407
- Verlag: Barbara Budrich / UTB
- 2., überarb. Aufl.
- Seitenzahl: 267
- Erscheinungstermin: 21. November 2008
- Deutsch
- Abmessung: 240mm
- Gewicht: 540g
- ISBN-13: 9783825284824
- ISBN-10: 3825284824
- Artikelnr.: 33675889
- UTB Uni-Taschenbücher 28407
- Verlag: Barbara Budrich / UTB
- 2., überarb. Aufl.
- Seitenzahl: 267
- Erscheinungstermin: 21. November 2008
- Deutsch
- Abmessung: 240mm
- Gewicht: 540g
- ISBN-13: 9783825284824
- ISBN-10: 3825284824
- Artikelnr.: 33675889
Bohnsack, Ralf
Ralf Bohnsack, Dr. rer. soc., Dr. phil. habil., Dipl. Soz., ist emeritierter Universitätsprofessor a. D. der Freien Universität Berlin.
Ralf Bohnsack, Dr. rer. soc., Dr. phil. habil., Dipl. Soz., ist emeritierter Universitätsprofessor a. D. der Freien Universität Berlin.
Ralf Bohnsack, Dr. rer. soc., Dr. phil. habil., Dipl. Soz., ist emeritierter Universitätsprofessor a. D. der Freien Universität Berlin.
Ralf Bohnsack, Dr. rer. soc., Dr. phil. habil., Dipl. Soz., ist emeritierter Universitätsprofessor a. D. der Freien Universität Berlin.
1. Einleitung 11 2. Die dokumentarische Methode: allgemeine Grundlagen 15 2.1 Der methodische Zugang zum handlungsleitenden Wissen 15 2.2 Interpretatives Paradigma und praxeologische Wissenssoziologie 16 2.3 Konjunktion und Kommunikation: die Doppelstruktur alltäglicher Verständigung 17 2.4 Methodik und empirische Verfahrensweise 19 3. Dokumentarische Bildinterpretation 25 3.1 Die Marginalisierung des Bildes in der empirischen Sozialforschung 25 3.2 Implizites Wissen, Ikonologie und Habitus 28 3.3 Die Eigensinnigkeit des Bildes und die Suspendierung des textlichen Vorwissens 32 3.4 Die Differenzierung des ikonografischen Vor-Wissens: kommunikatives und konjunktives Wissen 34 3.5 Die essentielle Ambiguität des Bildes: die Sinnkomplexität des Übergegensätzlichen 36 3.6 Zur Rekonstruktion der Formalstruktur des Bildes 38 3.7 Sequenzanalyse versus Kompositionsvariation 42 3.8 Zum Problem der Polysemie: die Vieldeutigkeit des Bildes 45 3.9 Simultaneität, Synchronizität und Sequenzialität 47 4. Zur Forschungspraxis dokumentarischer Bildinterpretation 55 4.1 Die Arbeitsschritte dokumentarischer Bildinterpretation 56 4.2 Exemplarische Interpretation eines Werbefotos 58 4.2.1 Formulierende Interpretation 60 4.2.2 Reflektierende Interpretation 61 4.2.3 Bild-Text und Bild-Logo 68 4.2.4 Zusammenfassung 68 4.2.5 Komparative Analyse: der propagierte Lifestile im Werbefoto eines anderen nationalen Marktes 70 4.3 Exemplarische Interpretation von Familienfotos und Methodentriangulation 73 4.3.1 Zur Auswahl der Fotos 75 4.3.2 Familie Schiller: "Museum" 78 4.3.3 Familie Telchow: "Gartenfest" 85 4.3.4 Kommunion von Frau Schiller 94 4.3.5 Jugendweihe in der Familie Telchow 101 4.3.6 Kommunion der Kinder der Familie Schiller 106 4.3.7 Schluss: Triangulation, Validierung und Vertiefung 115 5. Dokumentarische Video- und Filminterpretation 117 5.1 Video und Film als Erhebungsinstrument oder Alltagsdokument 117 5.2 Zum Verhältnis von Produkt- und Rezeptionsanalyse 120 5.2.1 Exkurs: Produkt-, Rezeptions- und Diskursanalyse in den Cultural Studies 120 5.2.2 Die Polysemie in der Produkt- und Rezeptionsanalyse 124 5.2.3 Zur Differenzierung des Rezeptionsbegriffs: Interpretation, Verstehen und Aneignung 129 5.3 Ansätze der Film- und Videointerpretation in der aktuellen qualitativen Forschung 133 5.3.1 Alltagsinterpretation und wissenschaftliche Interpretation 133 5.3.2 Grenzen des interpretativen Paradigmas 135 5.3.3 Videoanalyse in ergänzender Funktion zur Gesprächsanalyse 137 5.4 Die Bewegungen der abgebildeten Bildproduzent(inn)en 140 5.4.1 Der Zugang des Films zu elementaren Ausdrucksformen und Ebenen sozialer Realität 141 5.4.2 Gebärden, Operationen und institutionalisierte Handlungen 144 5.4.3 Motivkonstruktion versus Rekonstruktion des Habitus 148 5.4.4 Die Analyseeinstellung auf das Performative 149 5.4.5 Die unterschiedlichen Ebenen dokumentarischer Interpretation und die Primordialität der vor-ikonogafischen Ebene 150 5.5 Fotogramm und Simultaneität 151 5.5.1 Die Bedeutung des Fotogramms für die Analyse von Gebärden oder Kinemorphemen 151 5.5.2 Grenzen der Interpretation von Fotogrammen 154 5.5.3 Zur Rekonstruktion von Einstellung und Perspektivität im Fotogramm 156 5.6 Montage, Einstellung und Sequenzialität 158 5.6.1 Einstellungen, Szenen und Sequenzen 159 5.6.2 Montage und Einstellung als Produkt der abbildenden Bildproduzent(inn)en 162 5.6.3 Montage und Räumlichkeit 163 5.6.4 Relationierungen als Leistung dokumentarischer Interpretation 164 Exkurs: die Relationierung der Relationen am Beispiel 165 5.6.5 Sequenzielle und simultane Relationen und das Kontext-Wissen 168 5.7 Zur Trans
1. Einleitung 11 2. Die dokumentarische Methode: allgemeine Grundlagen 15 2.1 Der methodische Zugang zum handlungsleitenden Wissen 15 2.2 Interpretatives Paradigma und praxeologische Wissenssoziologie 16 2.3 Konjunktion und Kommunikation: die Doppelstruktur alltäglicher Verständigung 17 2.4 Methodik und empirische Verfahrensweise 19 3. Dokumentarische Bildinterpretation 25 3.1 Die Marginalisierung des Bildes in der empirischen Sozialforschung 25 3.2 Implizites Wissen, Ikonologie und Habitus 28 3.3 Die Eigensinnigkeit des Bildes und die Suspendierung des textlichen Vorwissens 32 3.4 Die Differenzierung des ikonografischen Vor-Wissens: kommunikatives und konjunktives Wissen 34 3.5 Die essentielle Ambiguität des Bildes: die Sinnkomplexität des Übergegensätzlichen 36 3.6 Zur Rekonstruktion der Formalstruktur des Bildes 38 3.7 Sequenzanalyse versus Kompositionsvariation 42 3.8 Zum Problem der Polysemie: die Vieldeutigkeit des Bildes 45 3.9 Simultaneität, Synchronizität und Sequenzialität 47 4. Zur Forschungspraxis dokumentarischer Bildinterpretation 55 4.1 Die Arbeitsschritte dokumentarischer Bildinterpretation 56 4.2 Exemplarische Interpretation eines Werbefotos 58 4.2.1 Formulierende Interpretation 60 4.2.2 Reflektierende Interpretation 61 4.2.3 Bild-Text und Bild-Logo 68 4.2.4 Zusammenfassung 68 4.2.5 Komparative Analyse: der propagierte Lifestile im Werbefoto eines anderen nationalen Marktes 70 4.3 Exemplarische Interpretation von Familienfotos und Methodentriangulation 73 4.3.1 Zur Auswahl der Fotos 75 4.3.2 Familie Schiller: "Museum" 78 4.3.3 Familie Telchow: "Gartenfest" 85 4.3.4 Kommunion von Frau Schiller 94 4.3.5 Jugendweihe in der Familie Telchow 101 4.3.6 Kommunion der Kinder der Familie Schiller 106 4.3.7 Schluss: Triangulation, Validierung und Vertiefung 115 5. Dokumentarische Video- und Filminterpretation 117 5.1 Video und Film als Erhebungsinstrument oder Alltagsdokument 117 5.2 Zum Verhältnis von Produkt- und Rezeptionsanalyse 120 5.2.1 Exkurs: Produkt-, Rezeptions- und Diskursanalyse in den Cultural Studies 120 5.2.2 Die Polysemie in der Produkt- und Rezeptionsanalyse 124 5.2.3 Zur Differenzierung des Rezeptionsbegriffs: Interpretation, Verstehen und Aneignung 129 5.3 Ansätze der Film- und Videointerpretation in der aktuellen qualitativen Forschung 133 5.3.1 Alltagsinterpretation und wissenschaftliche Interpretation 133 5.3.2 Grenzen des interpretativen Paradigmas 135 5.3.3 Videoanalyse in ergänzender Funktion zur Gesprächsanalyse 137 5.4 Die Bewegungen der abgebildeten Bildproduzent(inn)en 140 5.4.1 Der Zugang des Films zu elementaren Ausdrucksformen und Ebenen sozialer Realität 141 5.4.2 Gebärden, Operationen und institutionalisierte Handlungen 144 5.4.3 Motivkonstruktion versus Rekonstruktion des Habitus 148 5.4.4 Die Analyseeinstellung auf das Performative 149 5.4.5 Die unterschiedlichen Ebenen dokumentarischer Interpretation und die Primordialität der vor-ikonogafischen Ebene 150 5.5 Fotogramm und Simultaneität 151 5.5.1 Die Bedeutung des Fotogramms für die Analyse von Gebärden oder Kinemorphemen 151 5.5.2 Grenzen der Interpretation von Fotogrammen 154 5.5.3 Zur Rekonstruktion von Einstellung und Perspektivität im Fotogramm 156 5.6 Montage, Einstellung und Sequenzialität 158 5.6.1 Einstellungen, Szenen und Sequenzen 159 5.6.2 Montage und Einstellung als Produkt der abbildenden Bildproduzent(inn)en 162 5.6.3 Montage und Räumlichkeit 163 5.6.4 Relationierungen als Leistung dokumentarischer Interpretation 164 Exkurs: die Relationierung der Relationen am Beispiel 165 5.6.5 Sequenzielle und simultane Relationen und das Kontext-Wissen 168 5.7 Zur Trans