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Nach Ende des Kalten Krieges warfen die meisten kommunistischen Staaten ihre marxistischen Prinzipien über Bord und etablierten ein neues Regierungssystem. Doch es gab einige wenige Länder, in denen es der kommunistischen Partei gelang, an der Macht zu bleiben. Genau diese Staaten bereiste der amerikanische Fotograf Tomas van Houtryve in den vergangenen sieben Jahren, wobei er bisweilen viele Hürden zu überwinden hatte, um an sein jeweiliges Ziel zu kommen. In Nordkorea zeigt sich der Kommunismus von seiner rigidesten und besonders grotesken Seite. In Moldawien und Kuba befindet er sich in der…mehr

Produktbeschreibung
Nach Ende des Kalten Krieges warfen die meisten kommunistischen Staaten ihre marxistischen Prinzipien über Bord und etablierten ein neues Regierungssystem. Doch es gab einige wenige Länder, in denen es der kommunistischen Partei gelang, an der Macht zu bleiben. Genau diese Staaten bereiste der amerikanische Fotograf Tomas van Houtryve in den vergangenen sieben Jahren, wobei er bisweilen viele Hürden zu überwinden hatte, um an sein jeweiliges Ziel zu kommen. In Nordkorea zeigt sich der Kommunismus von seiner rigidesten und besonders grotesken Seite. In Moldawien und Kuba befindet er sich in der Auflösung, durchdringt aber immer noch das reaktionäre System. In China, Vietnam und Laos bemüht sich die kommunistische Regierung um eine Annährung an die westliche Marktwirtschaft. In Nepal hingegen herrscht eine völlig andere Situation: Statt sich vom Kommunismus zu lösen, strebt dieses Land nach seiner Einführung! Van Houtryves Fotografien zeigen deutlich den Unterschied zwischen vielversprechender kommunistischer Theorie und gelebter Praxis, der oft an die Grenzen des Menschlichen führt.
Autorenporträt
Tomas van Houtryve, geb. 1975 in San Francisco (USA), gehört zu den bedeutendsten Pressefotografenseiner Generation. Er arbeitete u. a. für Associated Press auf der ganzen Welt. Seit 2004 widmet er sich seinem Langzeitprojekt über die kommunistischen Staaten der Welt. Er erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen (z.B. POTY Photographer of the Year 2010). Einzelausstellungen hatte er bereits in Paris und New York sowie in Spanien und Italien.Tzvetan Todorov, geb. 1939 in Sofia (Bulgarien), arbeitet seit seiner Emigration 1963 als Soziologe, Strukturalist und Philosoph in Paris. Nach Dozenturen in Paris und Yale ist er heute Forschungsleiter am Centre National de la recherche scientifique (CNRS) in Paris. Er ist Autor zahlreicher Bücher zu Literatur, Geschichte, Politik und Moral.