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Wer aus seiner Heimat vertrieben wird, muss in dem Land, in das er geflohen ist, noch einmal ganz von vorn anfangen. Je nach politischer "Großwetterlage" bietet der Start in ein neues Leben zahlreiche Chancen, kann aber auch zur vollständigen Entwertung der bisherigen Biografie führen. So waren Flüchtlinge des "Prager Frühlings" in den Zeiten des Kalten Krieges durchaus willkommen, während sich die meisten Asylsuchenden spätestens nach der Verschärfung des deutschen Asylrechts im Jahr 1993 auf zahlreiche bürokratische Hürden einstellen mussten. In diesem Buch berichten Flüchtlinge über…mehr

Produktbeschreibung
Wer aus seiner Heimat vertrieben wird, muss in dem Land, in das er geflohen ist, noch einmal ganz von vorn anfangen. Je nach politischer "Großwetterlage" bietet der Start in ein neues Leben zahlreiche Chancen, kann aber auch zur vollständigen Entwertung der bisherigen Biografie führen. So waren Flüchtlinge des "Prager Frühlings" in den Zeiten des Kalten Krieges durchaus willkommen, während sich die meisten Asylsuchenden spätestens nach der Verschärfung des deutschen Asylrechts im Jahr 1993 auf zahlreiche bürokratische Hürden einstellen mussten. In diesem Buch berichten Flüchtlinge über Verfolgung, Ankunft in Deutschland und die teils erfolgreichen, teils scheiternden Versuche, hier Fuß zu fassen. Die Beiträge, die den Zeitraum von 1933 bis zur Gegenwart umspannen, zeigen, dass Flüchtlinge das gesellschaftliche Leben in Deutschland mitgestalten. Sie schildern aber auch, wie traumatische Erfahrungen, Heimweh und die politisch gewollte Ausgrenzung das Leben von Flüchtlingen über viele Jahre hinweg bestimmen. Die Sammlung von Lebensgeschichten, die anlässlich des 20-jährigen Bestehens von PRO ASYL erscheint, macht zudem auf die Bedeutung des zivilgesellschaftlichen Engagements für Asylsuchende aufmerksam.