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Die Welt der Rechnungslegung ist seit Einführung der internationalen Standards in HGB und IFRS geteilt. Der Kommentar vereint die Systeme, indem er HGB-Vorschriften unmittelbar den entsprechenden Regelungen der IFRS gegenüberstellt und gemeinsam erläutert. Dank thematischer und einheitlicher Gliederung der Einzelkommentierungen werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten transparent und tragen so zur funktionsgerechten Anwendung der Regelungen beider Systeme bei.
Synopsen am Ende ausgewählter Kapitel stellen die Unterschiede noch einmal übersichtlich dar. Experten aus Rechnungslegung,
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Produktbeschreibung
Die Welt der Rechnungslegung ist seit Einführung der internationalen Standards in HGB und IFRS geteilt. Der Kommentar vereint die Systeme, indem er HGB-Vorschriften unmittelbar den entsprechenden Regelungen der IFRS gegenüberstellt und gemeinsam erläutert. Dank thematischer und einheitlicher Gliederung der Einzelkommentierungen werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten transparent und tragen so zur funktionsgerechten Anwendung der Regelungen beider Systeme bei.

Synopsen am Ende ausgewählter Kapitel stellen die Unterschiede noch einmal übersichtlich dar. Experten aus Rechnungslegung, Prüfungswesen, Anwaltschaft und Wissenschaft garantieren für juristische und betriebswirtschaftliche Kompetenz.
Autorenporträt
Prof. Dr. Hanno Merkt, LL.M (Universität of Chicago), Direktor des Instituts für Ausländisches und Internationales Privatrecht, Universität Freiburg.Dr. Arno Probst, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Hamburg

Prof. Dr. Christian Fink, Lehrstuhl für Accounting und Controlling, Hochschule Rhein-Main, Wiesbaden und Mitglied des HGB-Fachausschusses des DRSC e.V.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.06.2017

Umfangreich und nützlich
Ein neues Nachschlagewerk zur Rechnungslegung

Wer sich schnell informieren will - der kaufe ein anderes Buch. Dieses Buch gibt keinen Kurzüberblick, es verlangt vom Leser eine gewisse Mühe. Manches muss man sich zusammensuchen. Selbst eine so einfache Tatsache wie die, dass seit dem Geschäftsjahr 2005 alle Unternehmen, deren Wertpapiere an einem geregelten Markt in der EU gehandelt werden, zu einem Konzernabschluss nach internationalen Rechnungslegungsregeln IFRS verpflichtet sind, ist nicht einfach zu finden. Das eine findet man unter der Entwicklung des modernen Bilanzrechts, den anderen Teil des Satzes 188 Seiten später unter "Pflichtanwender der IFRS-Regeln".

Doch der Ärger, sich manches mühsam zusammen suchen zu müssen, wird bald dadurch entschädigt, dass erstens das Buch sehr vollständig ist und dass man zweitens allein beim Blättern immer wieder auf einfache, überraschende oder unbekannte Zusammenhänge stößt. Und plötzlich stellt man fest, dass man im Laufe des Lesens doch einiges unter- oder angestrichen hat: eigentlich das größte Lob für ein Sachbuch, das hier schon ein Fachbuch ist.

Die Autoren gehen dem Thema "Deutsche Rechnungslegung versus internationale Rechnungslegung" auf mehr als 1800 eng bedruckten Seiten auf den Grund. Die Parallelität von zwei Regelwerken für die Rechnungslegung macht es den Anwendern der Regeln, also den Unternehmen, aber auch den Nutzern der Abschlüsse und den Lernenden des Rechnungswesens nicht leicht.

Alle drei Gruppen können aber von der Lektüre dieses Buches profitieren. Der Praktiker wird sich in die Bilanzierung aktiv latenter Steuern oder die Bewertung des Ausfallrisikos von Finanzinstrumenten vertiefen und der Student wird erfahren, wann ein Umsatzerlös als realisiert gilt und damit zu buchen ist. Die Autoren haben sich das Dritte Buch des Handelsgesetzbuches HGB als Leitfaden genommen, an dem entlang das deutsche Recht und daran anschließend immer wieder die internationalen Regeln beschrieben werden. Es ist den Herausgebern zu danken, dass sie die IFRS-Regeln nicht nur am Ende eines jeden Kapitels über Eigenkapital, Umsatzerlöse oder Latente Steuern synoptisch den HGB-Regeln gegenüberstellen, sondern dass die rein technischen Regeln eingebettet werden in grundlegende und ergänzende Kapitel.

Das Buch beginnt mit einer "Einführung in die Rechnungslegung und das Bilanzrecht" einschließlich der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, die schon für sich allein mit knapp 90 Seiten fast ein eigenes Buch darstellt. Es folgen "Allgemeine Vorschriften für alle Kaufleute" vor den speziellen Kapitel zu allen Fragen von Bilanz und Gewinn-undVerlust-Rechnung für Einzelunternehmen und Konzerne. Das Buch endet aber nicht mit den Angaben zum Anhang zum Jahresabschluss, sondern behandelt auch die Themen Prüfung des Jahresabschlusses, Publizität und fehlerhafte Bilanzen sowie die Haftung und den Strafrahmen für fehlerhafte Bilanzen. Ein Glossar englisch-deutscher Fachbegriffe rundet das Werk ab.

Es ist ein umfassendes Nachschlagewerk für grundsätzliche wie spezielle Fragen der Rechnungslegung entstanden. Man ahnt, dass bei der Anzahl der Autoren und dem Umfang des Buches der Dank an die Lektorin Marita Mollenhauer aufrichtig gemeint ist. Ihrer Geduld ist es wohl auch zu danken, dass trotz der mehr als 30 Autoren ein doch durchgängig einheitliches und in sich geschlossenes Buch entstanden ist, bei dem selbst Verweise über Kapitel verschiedener Autoren hinweg funktionieren und kaum Schreibfehler den Lesefluss stören. Da man bei einem Nachschlagewerk meist als Erstes das Stichwortregister aufsucht, sollten bei der Neuauflage die Hauptfundquellen der Stichworte hervorgehoben werden. Das erleichtert das schnelle Auffinden. Es ist zu hoffen, dass viele Käufer dafür sorgen, dass das Werk durch Neuauflagen auf dem neuesten Stand gehalten werden kann.

GEORG GIERSBERG

Hanno Merkt, Arno Probst, Christian Fink (Hrsg.): Rechnungslegung nach HGB und IFRS. Themensystematischer Kommentar mit synoptischen Darstellungen. Schäffer-Poeschel-Verlag, Stuttgart 2017, 1800 Seiten, 199,95 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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