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Der moderne Kapitalismus stellt für die Bildkulturen der Gegenwart ein sonderbares Phänomen dar: Seine Einflüsse und Auswirkungen können im Alltag vielfach beobachtet werden; er selbst ist aber als System, das ebenso Wirtschafts- wie auch Gesellschaftsweise ist, immateriell und »unsichtbar«. Wenn das Medium Film Kapitalismus thematisiert, muss es distinkte mediale Strategien des Sprechens und Zeigens entwickeln, um ihn erfahrbar und wahrnehmbar, damit »sichtbar« zu machen. Ausgehend von Überlegungen zum Konzept des Dispositivs bei Michel Foucault, Gilles Deleuze und Giorgio Agamben, geht Felix…mehr

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Produktbeschreibung
Der moderne Kapitalismus stellt für die Bildkulturen der Gegenwart ein sonderbares Phänomen dar: Seine Einflüsse und Auswirkungen können im Alltag vielfach beobachtet werden; er selbst ist aber als System, das ebenso Wirtschafts- wie auch Gesellschaftsweise ist, immateriell und »unsichtbar«. Wenn das Medium Film Kapitalismus thematisiert, muss es distinkte mediale Strategien des Sprechens und Zeigens entwickeln, um ihn erfahrbar und wahrnehmbar, damit »sichtbar« zu machen. Ausgehend von Überlegungen zum Konzept des Dispositivs bei Michel Foucault, Gilles Deleuze und Giorgio Agamben, geht Felix T. Gregor entlang der Kategorien Körper und Subjekt, Raum und Zeit, Macht und Durchdringung sowie Krise und Exzess narrativen, ästhetischen und medialen Erzählstrategien des Kapitalismus in Filmen von Alexander Kluge, Harun Farocki, Anahita Razmi und anderen nach.
Autorenporträt
Gregor, Felix T.Felix T. Gregor (Dr. phil.) ist Akademischer Rat (a.Z.) an der Fachgruppe Medienwissenschaft der Universität Bayreuth. Seine Forschungs- und Lehrinteressen liegen im Bereich von Mediengeschichte und -theorie, digitalen Bildkulturen, Filmwissenschaft als Alltagswissenschaft, Meme Culture und dokumentarischen Games.
Rezensionen
»[Der Band] zeigt eindrücklich auf, wie der Film auf genuin eigene Weise die alltäglichen Wirkungen des Kapitalismus auf jeden Einzelnen wahrnehmbar und damit zuallererst thematisierbar macht. Henrik Wehmeier, [rezens.tfm], 1 (2022) »Gregors facettenreiche Monografie mit präzisen, spannenden Filmanalysen [ist] ein wichtiger und wegweisender Beitrag zum brisanten Untersuchungsfeld der filmischen Verhandlung von Neoliberalisierungs- und Flexibilisierungsprozessen durch die Prekarisierung von Arbeit und Leben.« Hanna Prenzler, MEDIENwissenschaft, 3-4 (2021) » Die Beschreibungen und Analysen sind sehr konkret, der daraus resultierende Erkenntnisgewinn ist groß. Eine beeindruckende Arbeit.« Hans Helmut Prinzler, www.hhprinzler.de, 07.04.2021