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Politische Information und Unterhaltung werden oft als Gegensätze aufgefasst, die einander ausschließen. Dies ist jedoch nicht hilfreich, denn in unserer Medienwelt ist beides vielfältig miteinander verwoben. Gerade die Verknüpfungen werden nun auch in der Forschung berücksichtigt - mit Blick auf Medieninhalte, auf Medienrezeption und auf Medienwirkungen.So gibt es bei den Medienangeboten, die politische Information versprechen, durchaus eine deutliche Tendenz, die Unterhaltungsaspekte stärker zu berücksichtigen: Stichworte sind "Infotainment" oder "Politainment". Folglich weisen…mehr

Produktbeschreibung
Politische Information und Unterhaltung werden oft als Gegensätze aufgefasst, die einander ausschließen. Dies ist jedoch nicht hilfreich, denn in unserer Medienwelt ist beides vielfältig miteinander verwoben. Gerade die Verknüpfungen werden nun auch in der Forschung berücksichtigt - mit Blick auf Medieninhalte, auf Medienrezeption und auf Medienwirkungen.So gibt es bei den Medienangeboten, die politische Information versprechen, durchaus eine deutliche Tendenz, die Unterhaltungsaspekte stärker zu berücksichtigen: Stichworte sind "Infotainment" oder "Politainment". Folglich weisen Forschungsergebnisse darauf hin, dass auch bei der Nutzung politischer Inhalte die emotionale Komponente eine wichtige Rolle spielt. Umgekehrt gibt es attraktive Medienangebote, die auf Unterhaltungsbedürfnisse beim Publikum abstellen, dabei aber auch politische Bezüge aufweisen. Auch deshalb kann mediale Unterhaltung politisch relevante Wirkungen auslösen - etwa in den Einstellungen zu Politik oder in politisch relevanten Handlungsweisen.In dem Band wird diese Schnittmenge von Politik und Unterhaltung in der medialen Kommunikation differenziert dargestellt und diskutiert. Der Band soll auf diese Weise dazu beitragen, die traditionelle Trennung zwischen Forschungsfeldern zu überwinden und die Chancen einer Verknüpfung zu nutzen.
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Autorenporträt
Marco Dohle, Dr., 1996 bis 2001 Studium Medienmanagement (Angewandte Medienwissenschaft) mit Nebenfach Psychologie am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Seit 2002 Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kommunikations- und Medienwissenschaft I der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, seit 2010 als Akademischer Rat. Promotion mit einer Dissertation zur Bedeutung von Metaemotionen für die Rezeption trauriger Filme. Hauptarbeitsgebiete: Rezeptionsforschung, politische Kommunikation, Unterhaltungsforschung.