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Zum Erfolg des Fernsehens hat vieles beigetragen: aus der Sicht der modernen Rezeptionsforschung vor allem seine vielseitige Anschlussfähigkeit an die Alltagswelten der Zuschauer. Wie kein anderes Medium ist Fernsehen heute fast selbstverständlich in die Alltagskommunikation eingebunden, wird sprechend begleitet und kommunikativ weiterverarbeitet, ohne dass die Zuschauer dies sonderlich wahrnehmen. Bisher wurde die Kommunikation von Fernsehzuschauern, wenn überhaupt, dann unter kulturpessimistischen oder medienpädagogischen Vorzeichen gesehen. Diese detaillierte empirische Untersuchung zeigt,…mehr

Produktbeschreibung
Zum Erfolg des Fernsehens hat vieles beigetragen: aus der Sicht der modernen Rezeptionsforschung vor allem seine vielseitige Anschlussfähigkeit an die Alltagswelten der Zuschauer. Wie kein anderes Medium ist Fernsehen heute fast selbstverständlich in die Alltagskommunikation eingebunden, wird sprechend begleitet und kommunikativ weiterverarbeitet, ohne dass die Zuschauer dies sonderlich wahrnehmen. Bisher wurde die Kommunikation von Fernsehzuschauern, wenn überhaupt, dann unter kulturpessimistischen oder medienpädagogischen Vorzeichen gesehen. Diese detaillierte empirische Untersuchung zeigt, wie tatsächlich beim und über Fernsehen gesprochen wird, in welchen Formen und mit welchen Funktionen. So entsteht ein neues Bild vom Medium Fernsehen, das meist als ein Informations- und Unterhaltungsmedium gilt; in unseren Augen ist es in erster Linie eine Orientierungsressource, ein stetiger Lieferant von symbolischem Material, hinreichend verbindlich und zugleich angemessen unverbindlich, mit desen Hilfe sich die Zuschauer wechselseitig orientieren, über Relevanzen, Normen, Werte, die sie situations- und gruppenspezifisch untereinander abgleichen, um die Viabilität ihrer Weltdeutungen zu testen.
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Autorenporträt
Dr. Werner Holly ist Professor für germanistische Sprachwissenschaft an der TU Chemnitz. Dr. Ulrich Püschel ist Privatdozent und Akademischer Oberrat an der Universität Trier. Dr. Jörg Bergmann ist Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt Mikrosoziologie an der universität Gießen.