Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 35,00 €
  • Broschiertes Buch

Im Zuge der Restaurierungsmaßnahmen der LUPA CAPITOLINA zu Rom in den Jahren 1997-2000 zeigte sich, daß diese weithin bekannte symbolträchtige Bronzeskulptur entgegen der Jahrhunderte alten Überzeugung nicht etwa in der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr., sondern im Mittelalter entstanden ist.
Auf diese, durch technologische Untersuchungen gut abgesicherte Feststellung folgte eine noch immer andauernde heftige Diskussion. In diesem Sitzungsbericht erscheinen drei Beiträge dazu: Edilberto Formigli stellt den aktuellen Stand der technologisch-restauratorischen Forschung dar. Maria
…mehr

Produktbeschreibung
Im Zuge der Restaurierungsmaßnahmen der LUPA CAPITOLINA zu Rom in den Jahren 1997-2000 zeigte sich, daß diese weithin bekannte symbolträchtige Bronzeskulptur entgegen der Jahrhunderte alten Überzeugung nicht etwa in der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr., sondern im Mittelalter entstanden ist.

Auf diese, durch technologische Untersuchungen gut abgesicherte Feststellung folgte eine noch immer andauernde heftige Diskussion. In diesem Sitzungsbericht erscheinen drei Beiträge dazu: Edilberto Formigli stellt den aktuellen Stand der technologisch-restauratorischen Forschung dar. Maria R.-Alföldi verfolgt die Spuren der ursprünglichen LUPA ROMANA bis nach Konstantinopel, wo diese im Jahre 296 v. Chr. in Rom aufgestellte Bronzegruppe aller Wahrscheinlichkeit nach 1204 im Laufe des 4. Kreuzzuges eingeschmolzen wurde, und stellt Überlegungen zu ihrer Bedeutung für Rom an. Johannes Fried geht der Frage nach, warum im Mittelalter politisch bedingt wieder auf die Figur der Wölfin zurückgegriffen wurde, wobei sich völlig neue Aspekte für die LUPA CAPITOLINA abzeichnen.

Wegen der historisch-kulturhistorischen Bedeutung des Themas wurde eine komplette englische Übersetzung beigelegt, die Carola Murray-Seegert erstellt hat.

Autorenporträt
Johannes Fried ist Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Frankfurt. Er war von 1996 bis 2000 Vorsitzender des Verbandes der Historiker Deutschlands. 1995 erhielt er für sein Werk "Der Weg ins Mittelalter" den Preis des Historischen Kollegs.
Rezensionen
"Das glänzend geschriebene Buch ist nicht nur Fachleuten sehr zu empfehlen, sondern jedem, der sich für eine Reise durch Antike und Mittelalter, durch Rom, Karthago und Konstantinopel, durch Kunst und Technik begeistern kann." Andrea Salcumi Forschung Frankfurt - Das Wissenschaftsmagazin 30, 2012/1 20190901