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"In besonderer Weise sind mir Elterndiskussionen über die Höhe des Taschengeldes verhasst. Es geht zwar nie um große Summen, aber Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst sind dagegen eine Spaßveranstaltung. Erbittert wird um jeden Euro mehr oder weniger gerungen, selbstverständlich pädagogisch immer auf der Basis aktueller Ratgeberliteratur. Sich gegenseitig zum Duell aufzufordern, wäre einfacher und effektiver."Wie erzieht man richtig? Eine Frage und Lebensaufgabe, die den erfolglosen Schriftsteller und Vater Hagen Hagemann sogar bis in seine Träume verfolgt. Seine drei pubertierenden…mehr

Produktbeschreibung
"In besonderer Weise sind mir Elterndiskussionen über die Höhe des Taschengeldes verhasst. Es geht zwar nie um große Summen, aber Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst sind dagegen eine Spaßveranstaltung. Erbittert wird um jeden Euro mehr oder weniger gerungen, selbstverständlich pädagogisch immer auf der Basis aktueller Ratgeberliteratur. Sich gegenseitig zum Duell aufzufordern, wäre einfacher und effektiver."Wie erzieht man richtig? Eine Frage und Lebensaufgabe, die den erfolglosen Schriftsteller und Vater Hagen Hagemann sogar bis in seine Träume verfolgt. Seine drei pubertierenden Töchter sind wie Außerirdische, immer und überall geben sie ihm Rätsel auf. Ob er mit ihnen in den Urlaub fährt, an Elternabenden teilnimmt, sie zum Einkaufen begleitet oder zur Ordnung mahnt. Dem Helden des Familienalltags hilft dabei nur eines: Humor, Geduld und niemals aufgeben.
Autorenporträt
Mathias Meyer-Langenhoff wurde 1958 im westfälischen Dingden geboren. Nach seiner Zivildienstzeit in der Altenpflege studierte er in Bonn und Münster Diplompädagogik und war danach in verschiedenen pädagogischen Berufen tätig. Seit 1993 arbeitet er als Lehrer für Pädagogik und Psychologie an einer Berufsschule. Er ist verheiratet und Vater zweier Töchter. Mit seiner Familie lebt er in Nordhorn nahe der niederländischen Grenze.
Rezensionen
In 16 Kurztexten steht Protagonist Hagemann der Herausforderung gegenüber, drei pubertierende Töcter zu erziehen, ... und dies wie auf einem familiären Kampfplatz. Der eloquente Mann muss, konfrontiert mit "drei Frauchen und einem Hundchen" einsehen, dass sich selbst seine intelligentesten Wortgedanken viel zu oft lediglich in einer Drehung der kollektiv genervt gerollten Augen auflösen und damit nichts mehr wert sind. In solchen Momenten ähnelt er einem intellektuell geratenen Donald Duck: Wutanfälle angesichts dreifacher Ignoranz des Nachwuchses und der sich immer wieder bestätigenden Weltverschwörungstheorie - alle gegen Hagemann. Genau darin liegt der Lesespaß des Buches. In einer ausgesprochen unterhaltsamen Wortkür tanzt man mit Hagemann durch sein Leben, lacht, wenn er "stolpert" und hat ihn dennoch lieb. Genauso wie alle einander in seiner Familie. Nur dann kann man sich nämlich auch so gepflegt und auf höchstem Niveau streiten. Gehört alles zum Spiel und zu Hagemanns Welt: hier mal ein wortpointiertes Stoppschild, da ein selbstironisches Schlagloch und an den ganz besonders miesen Tagen sogar ein arg ungünstig platzierter Hundehaufen. Aber ins Ziel läuft man dennoch zusammen ein.