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Die politische Auseinandersetzung um Zuwanderung ist von einer klaren Spaltung in erwünschte und unerwünschte MigrantInnen geprägt, indem unverhohlen ökonomische Kriterien für die Aufnahme von MigrantInnen festgeschrieben werden. Am anderen Ende geht die inhumane Auseinandersetzung mit "unerwünschter" Migration weiter, indem im Dunkelfeld zwischen Asylbewerberheimen und Abschiebehaft sogenannte "Ausreisezentren" geschaffen werden sollen, die bei mangelnden rechtlichen Voraussetzungen für eine Abschiebung mittels sozialem und psychischem Druck eine "freiwillige Ausreise" erzwingen sollen. Eine…mehr

Produktbeschreibung
Die politische Auseinandersetzung um Zuwanderung ist von einer klaren Spaltung in erwünschte und unerwünschte MigrantInnen geprägt, indem unverhohlen ökonomische Kriterien für die Aufnahme von MigrantInnen festgeschrieben werden. Am anderen Ende geht die inhumane Auseinandersetzung mit "unerwünschter" Migration weiter, indem im Dunkelfeld zwischen Asylbewerberheimen und Abschiebehaft sogenannte "Ausreisezentren" geschaffen werden sollen, die bei mangelnden rechtlichen Voraussetzungen für eine Abschiebung mittels sozialem und psychischem Druck eine "freiwillige Ausreise" erzwingen sollen. Eine Thematisierung der systematischen sozialen und rechtlichen Ausgrenzung von MigrantInnen fehlt ebenso wie eine intensive Diskussion in der Pädagogik und Sozialen Arbeit, welchen Beitrag sie zur sozialen Mindestsicherung für nicht-europäische MigrantInnen leisten können und wie sich das Profil der interkulturellen Pädagogik in diesem Rahmen verändert. Diese Lücken versucht das Buch schließen.
Autorenporträt
Dr. Wolfgang Schröer, PD Dr. Stephan Sting; beide am Institut für Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften der Technischen Universität Dresden.