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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie - Das Rauhe Haus, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt sich die Frage: Welcher Zusammenhang von Normalismus und Diversity ist in der Sozialen Arbeit überhaupt erkennbar und welche Herausforderungen sind hierdurch schließlich für die Sexualberatung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit abzuleiten? Die Auseinandersetzung damit, was als "normal" gilt und was nicht, ist schon immer Inhalt philosophischer, politischer, religiöser sowie sozialer…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie - Das Rauhe Haus, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt sich die Frage: Welcher Zusammenhang von Normalismus und Diversity ist in der Sozialen Arbeit überhaupt erkennbar und welche Herausforderungen sind hierdurch schließlich für die Sexualberatung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit abzuleiten? Die Auseinandersetzung damit, was als "normal" gilt und was nicht, ist schon immer Inhalt philosophischer, politischer, religiöser sowie sozialer Diskurse gewesen. Der Begriff "normal" hat mittlerweile viele Bedeutungen, jedoch wird darunter im Allgemeinen all das verstanden, was einer bestimmten Norm entspricht. Nicht immer ist hierbei eindeutig, wie diese Normen zustande kommen, wie sie begründet werden oder welche Wirkung sie haben. Explizite gesellschaftliche Normen dienen dem menschlichen Handeln nicht nur als Orientierung, sondern begründen zudem das Fundament von Normalität. Zum einen kann die Normalität als Richtschnur zum Maßstab für die Bestimmung von Abweichungen werden, zum anderen in Normalisierungsprozesse münden, in denen Selbst- und Fremdnormalisierung letztlich unentwirrbar miteinander verschränkt sind. Die Vielfalt der Weltanschauung und Identitäten durch Globalisierung, demographischen Wandel, Mobilität und Migration, die uns zu neuen gesellschaftlichen Erfahrungen führen und uns vor die Herausforderung stellen, mit dieser Vielfalt, ihren Chancen und auch Risiken sowohl im Privat- als auch im Berufsleben, umzugehen. Um den vielfältigen Ansprüchen der Gesellschaft gerecht zu werden und die Menschen mit ihren Stärken und Ressourcen sowie ihren Gemeinsamkeiten zu erkennen, braucht es sowohl einen kompetenten Blick, als auch die Wahrnehmung und die innere Haltung, kurz gesagt: Diversität (engl. Diversity) als Kompetenz wie auch als Ansatz.In Gesellschaften werden Menschen oft im Kontext von vereinheitlichenden Konstruktionen als "Großgruppen" wahrgenommen und unterschieden, wobei es auch um Fremd- und Selbstzuschreibungen geht, die beispielsweise auf die Bedeutung von Geschlecht und sexueller Orientierung (folglich entlang von Homosexualität beziehungsweise Heteronormativität) verweisen. Die soeben genannten Großgruppenkonstruktionen tragen zu Differenzlinien bei, die oftmals mit Problemlagen, Benachteiligungen und Negativbewertungen verschiedener Art, aber ebenso - auf der jeweils "anderen" Seite - mit Privilegien und Begünstigungen einhergehen.
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