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»Es ist ein Junge!« Mit diesem Ausruf und der damit verbundenen Feststellung des männlichen Genitals werden die meisten Jungen in eine Welt hineingeboren, die geschlechtsspezifisch dualistisch vorstrukturiert ist. Dabei wird ihnen schon vor der Geburt ein persönlichkeitsprägender Platz in der Familie reserviert. Gleichzeitig werden bei den Eltern Vorstellungen und Phantasien geweckt sowie frühe Wünsche und Ängste reaktiviert.Anhand von Fallanalysen aus Familienbeobachtungsprotokollen und Elterninterviews geht Marian Kratz der Frage nach, wie die frühe geschlechtsspezifische Lebenspraxis der…mehr

Produktbeschreibung
»Es ist ein Junge!« Mit diesem Ausruf und der damit verbundenen Feststellung des männlichen Genitals werden die meisten Jungen in eine Welt hineingeboren, die geschlechtsspezifisch dualistisch vorstrukturiert ist. Dabei wird ihnen schon vor der Geburt ein persönlichkeitsprägender Platz in der Familie reserviert. Gleichzeitig werden bei den Eltern Vorstellungen und Phantasien geweckt sowie frühe Wünsche und Ängste reaktiviert.Anhand von Fallanalysen aus Familienbeobachtungsprotokollen und Elterninterviews geht Marian Kratz der Frage nach, wie die frühe geschlechtsspezifische Lebenspraxis der kleinen Jungen erlebt wird und sich als persönlichkeitsprägende Erfahrung in ihr Selbstkonzept einschreibt. Dabei werden die LeserInnen für eine kindliche Wahrnehmung der Welt sensibilisiert, die voller beeindruckender Körperbilder und körpernaher Erfahrungen ist.
Autorenporträt
Marian Kratz, Dr. phil., Dipl.-Soz. Arb., geb. 1987, wiss. Mitarbeiter am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt a. M. und Lehrbeauftragter am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Frankfurter University of Applied Sciences. Forschungsschwerpunkte: psychoanalytische Geschlechter- und Kulturforschung, Theorien der Subjektgenese. Mehrere Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Publikationen zu Sonderpädagogik und Psychoanalyse.