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Welche Dinge heben wir auf, welche geben wir weg? Darüber entscheidet nicht nur der praktische oder emotionale Wert eines Gegenstands, sondern auch der vorhandene Platz zur Aufbewahrung - vor allem in der Stadt, wo Stauraum im eigenen Wohngebäude immer knapper wird. Selfstorage-Anbieter mit ihren Lagerabteilen versprechen eine Lösung des Problems. In den 1960er-Jahren in den USA entwickelt, wird das Geschäftsmodell der «Selbstlagerung» seit den 1990er-Jahren auch im deutschsprachigen Raum populär. Angebot und Nachfrage wachsen in den Grossstädten rasant - so auch in Wien, das hier als…mehr

Produktbeschreibung
Welche Dinge heben wir auf, welche geben wir weg? Darüber entscheidet nicht nur der praktische oder emotionale Wert eines Gegenstands, sondern auch der vorhandene Platz zur Aufbewahrung - vor allem in der Stadt, wo Stauraum im eigenen Wohngebäude immer knapper wird. Selfstorage-Anbieter mit ihren Lagerabteilen versprechen eine Lösung des Problems. In den 1960er-Jahren in den USA entwickelt, wird das Geschäftsmodell der «Selbstlagerung» seit den 1990er-Jahren auch im deutschsprachigen Raum populär. Angebot und Nachfrage wachsen in den Grossstädten rasant - so auch in Wien, das hier als Fallbeispiel dient.Ausgehend von der zunehmenden Bedeutung, die Selfstorage-Räume für das oft temporäre Auslagern persönlicher Gegenstände gewinnen, fragt das Buch nach den Gründen und Rahmenbedingungen dieses Phänomens - und danach, was Selfstorage über gegenwärtige Stadtentwicklung erzählt. Welche Rolle spielen dabei steigende Wohnungskosten bei geringeren Wohnflächen? Wie wirken sich beschleunigte Lebensstile und wachsende Anforderungen an Mobilität und Flexibilität aus? Wie verhalten sich die Architekturen der Lagerhäuser zum Stadtraum? Und welche Lebensentwürfe und biografischen Einschnitte spiegeln sich in der Nutzung von Selfstorage-Depots?
Autorenporträt
Martina Nußbaumer studierte Geschichte sowie Angewandte Kulturwissenschaften und Kulturmanagement in Graz und Edinburgh und ist seit 2008 Kuratorin im Wien Museum. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Stadt- und Kulturgeschichte im 19., 20. und 21. Jahrhundert, Geschichts- und Identitätspolitik, urbane soziale Bewegungen und Themen des öffentlichen Raums.Peter Stuiber studierte Germanistik und Geschichte und ist seit 2005 als Kommunikationsexperte im Wien Museum tätig. Journalistische und publizistische Beiträge zur Kulturgeschichte mit Schwerpunkt Design und Architektur.