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"... und überhaupt ist alles viel viel schneller geworden", so faßt eine Wissenschaftlerin aus St. Petersburg den Wandel im Alltags- und Arbeitsleben zusammen. Wer sich den neuen Anforderungen nicht fügt und seine Lebensführung rationalisiert, dem droht der soziale Absturz, könnte man annehmen. Doch dagegen werden alle verfügbaren Ressourcen mobilisiert: Familie, Freunde und Bekannte, Beziehungen, Zweit- und Drittbeschäftigungen. Letztlich verändert sich alles, doch die früheren Gewohnheiten sind unverkennbar. In welche Richtung sich die postsowjetische Gesellschaft entwickelt ist dabei noch…mehr

Produktbeschreibung
"... und überhaupt ist alles viel viel schneller geworden", so faßt eine Wissenschaftlerin aus St. Petersburg den Wandel im Alltags- und Arbeitsleben zusammen. Wer sich den neuen Anforderungen nicht fügt und seine Lebensführung rationalisiert, dem droht der soziale Absturz, könnte man annehmen. Doch dagegen werden alle verfügbaren Ressourcen mobilisiert: Familie, Freunde und Bekannte, Beziehungen, Zweit- und Drittbeschäftigungen. Letztlich verändert sich alles, doch die früheren Gewohnheiten sind unverkennbar. In welche Richtung sich die postsowjetische Gesellschaft entwickelt ist dabei noch offen: hin zu apolitischer Improvisation auf Dauer oder hin zu einem "kooperativen Individualismus", der durchaus auch ein Handlungsmuster für westliche Gesellschaften sein könnte.
Autorenporträt
Ingrid Oswald ist Privatdozentin an der Universität Magdeburg; Eckhard Dittrich ist Professor am Institut für Soziologie an der Universität Magdeburg; Viktor Voronkov ist Direktor des "Center for Independent Social Research" (CISR), St. Petersburg.