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Schweden gilt als Idealtypus des universellen Wohlfahrtsstaates und als sozialdemokratische Hochburg in Europa. Allerdings begann 2006 die längste bürgerliche Regierungsperiode der Nachkriegszeit. Bei der Wahl 2010 lag die liberalkonservative Moderate Sammlungspartei, die stärkste Partei im bürgerlichen Block, mit 30 Prozent fast gleichauf mit der einst dominanten Sozialdemokratie. Jens Gmeiner zeigt in seiner Untersuchung, wie die Moderaten sich unter dem Vorsitz von Fredrik Reinfeldt ab 2003 entideologisierten und als neue Moderate urschwedische Symbole sowie zentrale Begriffe der…mehr

Produktbeschreibung
Schweden gilt als Idealtypus des universellen Wohlfahrtsstaates und als sozialdemokratische Hochburg in Europa. Allerdings begann 2006 die längste bürgerliche Regierungsperiode der Nachkriegszeit. Bei der Wahl 2010 lag die liberalkonservative Moderate Sammlungspartei, die stärkste Partei im bürgerlichen Block, mit 30 Prozent fast gleichauf mit der einst dominanten Sozialdemokratie. Jens Gmeiner zeigt in seiner Untersuchung, wie die Moderaten sich unter dem Vorsitz von Fredrik Reinfeldt ab 2003 entideologisierten und als neue Moderate urschwedische Symbole sowie zentrale Begriffe der Wohlfahrtskultur adaptierten und unter dem Label Schwedens neue Arbeitspartei in Kernmilieus der Sozialdemokraten vordrangen. Das Buch fragt nach den Ursachen von Erfolg und Wandel der Partei, ordnet diese historisch ein und bietet zugleich eine profunde Analyse der beiden Reichstagswahlen 2006 und 2010 sowie der bürgerlichen Bündnispolitik.
Autorenporträt
Dr. Jens Gmeiner ist Politikwissenschaftler und Skandinavist. Er forscht vor allem zu Parteien und Politik in Skandinavien