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"Macht den Unternehmern Dampf, Klassenkampf!" Dieser Slogan einer kapitalismuskritischen Demonstration verweist unmissverständlich auf die äußerst schwierige Lage, in der sich Wirtschaft und Unternehmen zu Beginn der 1970er Jahre in der Bundesrepublik befanden. Doch nicht nur der politisch-kulturelle Einschnitt infolge von "1968" stellte sie vor ganz neue Herausforderungen. Wichtiger noch war das nun unausweichlich zu Tage tretende Ende des wirtschaftlichen Nachkriegsbooms, dem es mit neuen Strategien und Maßnahmen zu begegnen galt. Wie haben Unternehmen am Ende des "goldenen Zeitalters" (Eric…mehr

Produktbeschreibung
"Macht den Unternehmern Dampf, Klassenkampf!" Dieser Slogan einer kapitalismuskritischen Demonstration verweist unmissverständlich auf die äußerst schwierige Lage, in der sich Wirtschaft und Unternehmen zu Beginn der 1970er Jahre in der Bundesrepublik befanden. Doch nicht nur der politisch-kulturelle Einschnitt infolge von "1968" stellte sie vor ganz neue Herausforderungen. Wichtiger noch war das nun unausweichlich zu Tage tretende Ende des wirtschaftlichen Nachkriegsbooms, dem es mit neuen Strategien und Maßnahmen zu begegnen galt. Wie haben Unternehmen am Ende des "goldenen Zeitalters" (Eric Hobsbawm) reagiert? Welche Maßnahmen zur Neuausrichtung und Reorganisation erwiesen sich als erfolgreich? Und was veränderte sich im Zuge dieser Transformationen während der 1970er Jahre eigentlich? Die Unternehmen, einzelne Branchen, ganze Märkte oder gar die Struktur des gesamten Wirtschaftssystems? Der Band versammelt Beiträge aus der Unternehmens- und Wirtschaftsgeschichte und bilanziert damit erstmals den Stand dieser historischen Forschungen zu den 1970er Jahren. Neben empirischen Unternehmensfallstudien werden die Beziehungen zwischen Politik und Wirtschaft sowie der Wandel unternehmerischer Semantiken genauer unter die Lupe genommen. Studien zu Frankreich, Polen und der DDR kontrastieren die westdeutschen Befunde.
Autorenporträt
Ruth Rosenberger ist Historikerin sowie Sprecherin und Koordinatorin der Initiative "geistesblitze": Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der geistes- und kulturwissenschaftlichen Forschungsverbünde an der Universität Trier.

Morten Reitmayer ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Trier.