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In der transdifferenten Lehre wird die kulturell heterogene Situation des zeitgenössischen akademischen Lehrbetriebs nicht als Hemmnis, sondern als didaktischer Ausgangspunkt angesehen und aktiv genutzt. Transdifferente Lehre wird nicht als ein Transfer kanonisierten Wissens verstanden, sondern als eine Form der Wissensproduktion im Seminar, zu der alle Beteiligten beitragen: durch den Einsatz der erkannten eigenen Andersheit. In das interdisziplinäre Konzept fließen Erkenntnisse aus den Bereichen der Hochschuldidaktik und der (interkulturellen) Literaturwissenschaft hinein. Antonina Balfanz…mehr

Produktbeschreibung
In der transdifferenten Lehre wird die kulturell heterogene Situation des zeitgenössischen akademischen Lehrbetriebs nicht als Hemmnis, sondern als didaktischer Ausgangspunkt angesehen und aktiv genutzt. Transdifferente Lehre wird nicht als ein Transfer kanonisierten Wissens verstanden, sondern als eine Form der Wissensproduktion im Seminar, zu der alle Beteiligten beitragen: durch den Einsatz der erkannten eigenen Andersheit. In das interdisziplinäre Konzept fließen Erkenntnisse aus den Bereichen der Hochschuldidaktik und der (interkulturellen) Literaturwissenschaft hinein. Antonina Balfanz schließt damit an die Differenzforschung an und schlägt vor, diese für den didaktischen Umgang mit Heterogenität in der akademischen Lehre zu nutzen.
Autorenporträt
Antonina Balfanz, (Dr. phil.) geb. 1968, Germanistin, arbeitet am Collegium Polonicum in Slubice, PL, einer gemeinsamen Forschungs- und Lehreinrichtung der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder), DE, und der Adam-Mickiewicz-Universität Poznan, PL. Als Studienfachberaterin und Koordinatorin im double degree Programm Interkulturelle Germanistik begleitet sie kulturell heterogene Studierende sowie Lehrende. Ihr Interesse gilt diversitätsorientierten Konzepten und Programmen für die akademische Praxis. Sie promovierte über den didaktischen Umgang mit Heterogenität in der Hochschullehre und publizierte u.a. zu interkulturellen Verflechtungen in der Zivilgesellschaft im deutsch-polnischen Kontext.