13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Klassische Philologie - Gräzistik - Literatur, Note: 2,25, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Seminar für klassische Philologie), Veranstaltung: Griechisches Proseminar: Menander, Samia, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese in tragischer Dichtersprache verfasste Passage unterscheidet sich im Stil gänzlich von ihrem Kontext, welcher der einfachen Alltagssprache nachempfunden ist. Diese Mimesis der Alltagssprache ist typisch für die Komödiendichtung des Menander, der sich in seinen Stücken auf das Alltagsleben konzentriert. In seiner Komödie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Klassische Philologie - Gräzistik - Literatur, Note: 2,25, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Seminar für klassische Philologie), Veranstaltung: Griechisches Proseminar: Menander, Samia, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese in tragischer Dichtersprache verfasste Passage unterscheidet sich im Stil gänzlich von ihrem Kontext, welcher der einfachen Alltagssprache nachempfunden ist. Diese Mimesis der Alltagssprache ist typisch für die Komödiendichtung des Menander, der sich in seinen Stücken auf das Alltagsleben konzentriert. In seiner Komödie schafft er eine auf zwei Häuser reduzierte Miniaturwelt, welche in erster Linie die Beziehung von Vater und Sohn, d.h. die Beziehung Demeas’ zu seinem Adoptivsohn Moschion, thematisiert. In der vorliegenden Hausarbeit soll nun der „Entscheidungsmonolog“ des Demeas (V 324-356 ), einer genaueren Betrachtung unterzogen werden. Anhand einer Verkettung missverständlicher Eindrücke zu dem Glauben gekommen, von den beiden ihm am nächsten stehenden Menschen, nämlich seinem Adoptivsohn Moschion und seiner Hetäre Chrysis, hintergangen worden zu sein, indem die beiden ein Kind miteinander gezeugt hätten, geht Demeas nun in sich und trifft bezüglich Moschion und Chrysis eine Entscheidung. Hierbei durchlebt er verschiedene Gefühlslagen, wobei er von verzweifelter Erregung zu Selbstbeherrschung und entschiedener Besonnenheit gelangt, wobei er einen im weiteren Verlauf wiederkehrenden Anflug von Bitterkeit und Verzweiflung sofort wieder zurückdrängt. Nach der Übersetzung diese Monologs und einigen textkritischen Bemerkungen unter der Einbeziehung des Papyrus Bodmer soll eine allgemeine Interpretation folgen. Im Anschluss daran erfolgt die Untersuchung konkreter Einzelaspekte: Zuerst werden Funktion und Wirkung der zu Anfang zitierten Tragödien-Allusion erläutert, wobei zugleich der komischen Wirkung Demeas‘ im Monolog Beachtung gezollt wird. Darauf wird abschließend erörtert, ob Menander in seinem Werk einer bestimmten philosophischen Gesinnung Ausdruck verleiht. Mit der Schlussbemerkung wird ein die Arbeit abrundendes Resümee gezogen.