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Fast jedes Jahr wird in Sozialarbeitskreisen der Theorienotstand ausgerufen. Dies müsste nicht sein, wenn man sich an die historischen Anfänge der Theoriebildung und Forschung in der Sozialen Arbeit vor etwa 100 Jahren erinnern würde, die u. a. auf die Friedensnobelpreisträgerin Jane Addams, ferner Ilse Arlt und Alice Salomon zurückgehen. Sie praktizierten Soziale Arbeit auf individueller, lokaler, nationaler wie internationaler Ebene. Theorienotstand müsste aber noch weniger bestehen, wenn man sich um eine empirische wie theoretische Gegenstandsbestimmung bemühen würde, die es erlaubt,…mehr

Produktbeschreibung
Fast jedes Jahr wird in Sozialarbeitskreisen der Theorienotstand ausgerufen. Dies müsste nicht sein, wenn man sich an die historischen Anfänge der Theoriebildung und Forschung in der Sozialen Arbeit vor etwa 100 Jahren erinnern würde, die u. a. auf die Friedensnobelpreisträgerin Jane Addams, ferner Ilse Arlt und Alice Salomon zurückgehen. Sie praktizierten Soziale Arbeit auf individueller, lokaler, nationaler wie internationaler Ebene. Theorienotstand müsste aber noch weniger bestehen, wenn man sich um eine empirische wie theoretische Gegenstandsbestimmung bemühen würde, die es erlaubt, erklärungs- und handlungsrelevantes Wissen aus den verschiedenen Grundlagenwissenschaften zu erschliessen. Die Autorin stellt in diesem Buch eine Systemtheorie dar, die sich für viele Probleme fruchtbar machen lässt: für Probleme des sozialarbeiterischen Handelns, der Ressourcenerschliessung, der Familienarbeit, für Konflikte um Machtstrukturen und um die Frauenfrage sowie für die Frage nach der Sozial verträglichkeit der Wirtschaft. Die Autorin vertritt schliesslich das Anliegen, die der Sozialen Arbeit - einer mehrheitlich von Frauen ausgeübten Profession - zugewiesene bescheidene Stellung im Gefüge der Professionen und Disziplinen zu hinterfragen und zu verlassen.