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Die vorliegende Arbeit stellt den Versuch dar, eine Verbindung zwischen Philosophie einerseits und Natur- und Geisteswissenschaften andererseits herzustellen, ohne diesen Disziplinen ihre jeweilige Eigenständigkeit streitig zu machen. Um diesem Vernetzungsgedanken gerecht zu werden, wurde bei der Anzahl der Quellen grösstmögliche Zurückhaltung geübt und die Methode des Literaturkommentars gewählt. Es sollte also nicht vorrangig um die spezialisierte Vertiefung in ein Fachgebiet gehen. Wir hoffen, es ist uns gelungen zu zeigen, dass und in welcher Weise der Symmetriebegriff ein geeignetes…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Arbeit stellt den Versuch dar, eine Verbindung zwischen Philosophie einerseits und Natur- und Geisteswissenschaften andererseits herzustellen, ohne diesen Disziplinen ihre jeweilige Eigenständigkeit streitig zu machen. Um diesem Vernetzungsgedanken gerecht zu werden, wurde bei der Anzahl der Quellen grösstmögliche Zurückhaltung geübt und die Methode des Literaturkommentars gewählt. Es sollte also nicht vorrangig um die spezialisierte Vertiefung in ein Fachgebiet gehen. Wir hoffen, es ist uns gelungen zu zeigen, dass und in welcher Weise der Symmetriebegriff ein geeignetes philosophisches "Brückenkonzept" darstellt, das es erlaubt, sowohl die Seinweisen des Anorganischen, Organischen und Menschlichen stringent zu fassen als auch den Zusammenhang zwischen Erkenntnissen der Philosophie (bzw. der philosophischen Anthropologie) und der Einzelwissenschaften zu vermitteln. Hierbei ging es um die Frage, warum gewisse Erkenntnisse der Einzelwissenschaften in der "Naturerklärung" erfolgreicher sind als andere und dadurch zu dauerhafter Bedeutung gelangen.
Autorenporträt
Die Idee zu der vorliegenden Arbeit entstand im Sommer 2013. Ich hatte mich längere Zeit mit Fragen der Grundlagenphysik beschäftigt und war dabei auf den Begriff Symmetrie gestossen. Der Gedanke reizte mich, den Symmetriebegriff auf zentrale Fragen der Philosophie anzuwenden. Ich wollte allerdings ursprünglich kein Buch schreiben, denn es sollte nicht um die weitere Vermehrung von Spezialwissen gehen, sondern um eine Würdigung und Vernetzung von bereits Bestehendem. Wegen des Umfangs der Arbeit liess sich dann die Form eines Buchs letztlich doch nicht vermeiden - ich hoffe aber, dass es mir gelungen ist, den Gedanken der Vernetzung zu verdeutlichen. Neben meinem Medizinstudium in den 1980er-Jahren in Wien hatte ich auch einige Semester Philosophie inskribiert und war dabei Erich Heintel begegnet. Sein Denken und seine Anschauungen übten einen starken und nachhaltigen Eindruck auf mich aus. So nahm ich nun sein unvollendetes Buch über Grundlagenphilosophie (bzw. Ontologie) zur Hand, um in der Orientierung an seinem Gedankengang meine eigenen Ideen zu entwickeln. Im Weiteren wird sich die vorliegende Arbeit auch mit der Anwendung des Symmetriebegriffs auf Theorien der Biologie und vor allem der Psychoanalyse beschäftigen. Wie komme ich gerade auf das Thema Psychoanalyse? Ich bin seit ca. 25 Jahren als Psychiater und psychoanalytischer Psychotherapeut tätig und konnte mich in dieser Zeit von der theoretischen Stringenz und vom praktischen Nutzen zentraler psychoanalytischer Theorien überzeugen. Und es reizte mich, mithilfe der Philosophie eine Brücke zwischen Human- und Naturwissenschaften zu schlagen. Ich danke Martin Kleinschmidt für seine wertvollen Hinweise, meinem Lektor Christof Rostert für seine sorgfältige Arbeit und meiner Frau für ihre Geduld und aufmunternde Unterstützung.