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Diese Studie stellt ein Bildungsprogramm vor, das Studenten Schlüsselkompetenzen in Gestaltung einer nachhaltigen Entwicklung vermittelt. Studenten obliegt als zukünftigen potentiellen Entscheidungsträgern und Meinungsbildnern eine besondere Verantwortung in der Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung. Durch das Zusammenwachsen der Welt, durch die Globalisierung, den technologischen Fortschritt und durch vielfältige soziologische und naturgeografische Entwicklungen (¿Globaler Wandel¿) wird die Vernetzung auf allen Ebenen des Lebens komplexer. Dies bedingt eine höhere Komplexität von…mehr

Produktbeschreibung
Diese Studie stellt ein Bildungsprogramm vor, das Studenten Schlüsselkompetenzen in Gestaltung einer nachhaltigen Entwicklung vermittelt. Studenten obliegt als zukünftigen potentiellen Entscheidungsträgern und Meinungsbildnern eine besondere Verantwortung in der Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung. Durch das Zusammenwachsen der Welt, durch die Globalisierung, den technologischen Fortschritt und durch vielfältige soziologische und naturgeografische Entwicklungen (¿Globaler Wandel¿) wird die Vernetzung auf allen Ebenen des Lebens komplexer. Dies bedingt eine höhere Komplexität von Entscheidungsprozessen. Ganzheitliches, vernetztes Denken wird somit zu einer immer wichtigeren Schlüsselkompetenz der Zukunft, die auch als berufsfeldorientierte Kompetenz zu sehen ist. Ausgehend von einem klassischen Verständnis der Umweltbildung müssen daher weitere Fähigkeiten insbesondere instrumenteller und mentaler Art beherrscht und gelehrt werden. Vernetztes Denken, Teamarbeit und Konfliktlösung sind solche Hauptkompetenzen. Durch ein auf diese Lehrziele abgestimmtes didaktisches Design wird ein effektiver und effizienter, ein nachhaltiger Lernprozess begünstigt. Selbstorganisation und die metakognitive Begleitung des Lehrprozesses durch die Lernenden ermöglicht ein ständiges Weiterentwickeln der instrumentell-sozialen Kompetenzen. Dabei spielt die zeiteffiziente Vermittlung eine bedeutende Rolle, um einer möglichst großen Zahl von Studenten die Teilnahme an dem Training in den Semesterferien als ¿Summer- oder Winterschool¿ in geblockter Form zu ermöglichen. Vernetztes Denken wird didaktischen Prinzipien entsprechend handlungsorientiert, situativ und praktisch gelehrt. Die Natur als Lernort und Lernmedium spielt in der Vernetzung sozialer Systeme mit Ökosystemen eine zentrale Rolle. Lernmedium ist Natur deshalb, da Gesetzmäßigkeiten vernetzten Denkens am Beispiel natürlicher Systeme dargestellt und veranschaulicht werden. Von der Natur zu lernen und einen Transfer in Alltagssituationen herzustellen ist das Ziel. Lernort ist Natur deshalb, weil die Anschaulichkeit gemäß eines Lernens mit allen fünf Sinnen dort gegeben ist. Zudem unterstützt die Komponente Outdoor- und Bewegungserlebnis (Natursport) in einer natürlichen, abwechslungsreichen Umgebung als motivierender Faktor den Lernprozess. Erlebnispädagogische Methoden werden in Kombination gewählt, um soziale Kompetenzen zu entwickeln. Anhand einer praxisrelevanten Fallstudie lernen die Studenten die konkrete Umsetzung nachhaltiger Konzepte. Während des Lernprozesses und abschließend erfolgt eine evaluative Begleitung, die die Wirkung des Trainings untersuchen und modifizieren helfen soll.
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Autorenporträt
Tobias Luthe, geboren 1975, ist hauptamtlicher Umweltreferent des Deutschen Skiverbands. Als Lehrbeauftragter am Zentrum für Schlüsselqualifikationen der Universität Freiburg in Nachhaltigkeitsmanagement und als Mitglied in der Strategiegruppe "Nachhaltige Universität Freiburg" beschäftigt er sich intensiv mit Fragen der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. Entsprechende Praxiserfahrungen wurden als Teamtrainer und Erlebnispädagoge für die Schule Schloss Salem, Zwerger & Raab GmbH u.a. gesammelt. Z. Zt. promoviert Luthe im Bereich Sustainable Tourism Management an der Deutschen Sporthochschule Köln, Institut für Natursport und Ökologie, sowie der Universität Zürich, Institut für Wirtschaftsgeographie. Davor absolvierte er den Masterstudiengang Umwelt & Bildung an der Universität Rostock sowie den Diplomstudiengang Forst- und Umweltwissenschaften mit dem Zusatzfach Betriebliche Umweltökonomie an den Universitäten Freiburg und UBC Vancouver.