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An honest discussion of free trade and how nations can sensibly chart a path forward in today's global economy
Not so long ago the nation-state seemed to be on its deathbed, condemned to irrelevance by the forces of globalization and technology. Now it is back with a vengeance, propelled by a groundswell of populists around the world. In Straight Talk on Trade , Dani Rodrik, an early and outspoken critic of economic globalization taken too far, goes beyond the populist backlash and offers a more reasoned explanation for why our elites' and technocrats' obsession with hyper-globalization…mehr

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Produktbeschreibung
An honest discussion of free trade and how nations can sensibly chart a path forward in today's global economy

Not so long ago the nation-state seemed to be on its deathbed, condemned to irrelevance by the forces of globalization and technology. Now it is back with a vengeance, propelled by a groundswell of populists around the world. In Straight Talk on Trade, Dani Rodrik, an early and outspoken critic of economic globalization taken too far, goes beyond the populist backlash and offers a more reasoned explanation for why our elites' and technocrats' obsession with hyper-globalization made it more difficult for nations to achieve legitimate economic and social objectives at home: economic prosperity, financial stability, and equity.

Rodrik takes globalization's cheerleaders to task, not for emphasizing economics over other values, but for practicing bad economics and ignoring the discipline's own nuances that should have called for caution. He makes a case for a pluralist world economy where nation-states retain sufficient autonomy to fashion their own social contracts and develop economic strategies tailored to their needs. Rather than calling for closed borders or defending protectionists, Rodrik shows how we can restore a sensible balance between national and global governance. Ranging over the recent experiences of advanced countries, the eurozone, and developing nations, Rodrik charts a way forward with new ideas about how to reconcile today's inequitable economic and technological trends with liberal democracy and social inclusion.

Deftly navigating the tensions among globalization, national sovereignty, and democracy, Straight Talk on Trade presents an indispensable commentary on today's world economy and its dilemmas, and offers a visionary framework at a critical time when we need it most.


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Autorenporträt
Dani Rodrik is one of the world's top economists, well known for his original and prescient analyses of globalization and economic development. His ideas on improving national and global economic policies-in the fields of trade, industry, finance, and growth-have been highly influential among economists and policy makers alike. His 1997 book Has Globalization Gone Too Far? was called one of the decade's best economics books in Business Week. Rodrik's syndicated monthly columns for the Project Syndicate network are published in scores of newspapers around the world. His blog, "Unconventional thoughts on economic development and globalization" is widely read and frequently cited in newspapers and magazines such as The New York Times and The Economist. In 2007, he was recognized as the first recipient of the prestigious Albert O. Hirschman award of the Social Science Research Council (New York).
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.02.2019

Ungewaschen am Tisch?
Bücher über Wirtschaft und Populismus

Die seriöse Debatte der Wechselwirkungen zwischen Populismus und Wirtschaft geht zurück auf den Ökonomen Dani Rodrik. Er postulierte zum einen schon vor Jahren ein "unmögliches Dreieck" aus wirtschaftlicher Globalisierung, Nationalstaat und Demokratie, und er verwies auf frühe Wurzeln des Phänomens, die in das 19. Jahrhundert zurückreichen. Des Weiteren geht auf Rodrik die Unterscheidung zwischen "linkem" und "rechtem" Populismus zurück; beide Variationen sieht er wesentlich, wenn auch nicht allein durch die Globalisierung bedingt. "Linker" Populismus ist für ihn stark durch Protest gegen die mit der Globalisierung verbundene Freiheit von Kapital und Gütern verbunden. "Rechter" Populismus drückt sich in Form von Protest gegen die Freizügigkeit des Personenverkehrs, also gegen Migration, aus. Auch hat Rodrik dafür plädiert, systematisch die Determinanten von Angebot und Nachfrage nach Populismus zu analysieren.

In der Zwischenzeit hat der Harvard-Ökonom mit "Straight Talk on Trade" ein Buch vorgelegt, das ein wenig zusammengestoppelt wirkt, weil es im Wesentlichen eine Ansammlung von kürzeren Beiträgen zusammenfasst. Rodrik analysiere die Politik mit den Augen des Ökonomen und betrachte die Ökonomie mit den Augen eines Philosophen, kommentiert Rodriks Kollege David Autor. Dem Verfasser geht es darum, durch eine Politik, die Globalisierung befürwortet, aber auch ihre negativen Begleiteffekte nicht negiert, Demokratie mit Selbstbestimmung und wirtschaftlichem Wohlstand zu vereinen: "Das Versagen der Ökonomen, das gesamte Bild des Außenhandels zu zeichnen, mit allen notwendigen Einschränkungen und Vorbehalten, hat es erleichtert, den Außenhandel, nicht selten fälschlich, schwarzzumalen." Auch wer Rodrik nicht in allem zustimmt, sollte ihn lesen.

Rodriks Unterscheidung zwischen "linkem" und "rechtem" Populismus wird von Philip Manow in "Die Politische Ökonomie des Populismus" mit Blick auf Europa weiter ausdifferenziert. Im gelegentlich besserwisserischen Duktus des deutschen Sozialwissenschaftlers alter Schule betont Manow aber immerhin zu Recht, dass es keinen Sinn hat, Populismus ohne seine wirtschaftlichen Grundlagen zu analysieren und stattdessen mit Ausfällen gegen "alte, weiße Männer" oder "Abgehängte" das Thema zu verfehlen. Außerdem habe es keinen Sinn, Anhänger eines Populismus zu behandeln wie "Ungewaschene am Tisch".

Vereinfachungen sind immer angreifbar, aber als Grundthese gibt Manow für Europa vor: "Im Süden ist der Populismus tendenziell links, im Norden tendenziell rechts." Manow unterscheidet aber noch einmal innerhalb des "rechten" Populismus je nach der Natur der bekämpften Migration. In West- und Osteuropa sieht er vor allem Protest gegen Arbeitsmigration - Großbritannien wäre ein Beispiel. In vielen Ländern Nord- und Kontinentaleuropas erkennt Manow dagegen vor allem Protest gegen Fluchtmigration.

Der Wirtschaftshistoriker Barry Eichengreen wirft in "The Populist Temptation" naturgemäß einen intensiveren Blick auf die Geschichte des Populismus, die nach der üblichen Lesart in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in den Vereinigten Staaten mit Protesten gegen die Goldwährung und die damalige wirtschaftliche Globalisierung ihren Anfang nahm. Eichengreen erinnert daran, wie sowohl Bismarck in Deutschland als auch Chamberlain in Großbritannien für Zollpolitik nicht zuletzt mit dem Ziel eintraten, die jeweilige Nation zu einen. Anschließend arbeitet sich der Verfasser in die Gegenwart vor, indem er sich vor allem stark mit dem Phänomen Trump befasst. Ob die Vereinigten Staaten oder Europa auf die Dauer anfälliger für den Populismus bleiben, lässt er offen.

"Hochtechnologie und Globalisierung haben sich gegenseitig verstärkt", schreibt der Chefökonom des internationalen Wirtschaftsforschungsunternehmens TS Lombard, Charles Dumas, in "Populism and Economics". Globalisierung, Technologie, Demographie und Ungleichgewichte seien die vier Elemente, die wesentlich zur heutigen Situation beigetragen hätten. Fraglos nutzten Demagogen eine weitverbreitete Unzufriedenheit aus und präsentierten unsinnige Rezepte, aber Politiker und Kommentatoren aus der politischen Mitte legten eine gleichermaßen verbreitete Unfähigkeit im Umgang mit legitimen Klagen an den Tag.

Dann schreibt Dumas etwas, was in der internationalen Diskussion Standard ist, in Deutschland aber häufig verdrängt wird: "Dieser massive Wandel wurde ergänzt durch eine globale Ersparnisschwemme - oder genauer, durch den strukturellen eurasischen Ersparnisüberschuss in Deutschland, seinen Nachbarländern im Norden, Westen und Süden, plus China, Japan und den asiatischen Tigerstaaten. Dieser große Teil der Weltwirtschaft kann seine Sucht nach Ersparnisbildung nur aufrechterhalten, wenn andere Länder oder Branchen Defizite fahren und/oder ihre Verschuldung steigern. Sowohl die Finanzkrise - und ihr Nachfolger, die Euro-Krise - als auch der anschließende langsame Aufschwung der Weltwirtschaft waren klare Folgen dieser Defizite und Schulden." Die Ersparnisschwemme sei aber keine zwingende Nebenbedingung der Globalisierung

Mit Blick auf Europa erwartet Dumas einen Rückgang des deutschen Leistungsbilanzüberschusses, aber er fürchtet, dass Italien nicht genug Zeit haben wird, um wirtschaftlich auf die Füße zu fallen. Und nicht nur für Italien gilt nach Ansicht des Verfassers: "Ein langsameres Potentialwachstum in den kommenden Jahren könnte der gefährlichen Welle politischer Unzufriedenheit mit der Weltwirtschaftsordnung weitere Kraft verleihen."

GERALD BRAUNBERGER

Dani Rodrik: Straight Talk on Trade. Princeton University Press. Princeton 2018. 316 Seiten. 23,50 Euro

Philip Manow: Die Politische Ökonomie des Populismus. Suhrkamp. Frankfurt 2018. 178 Seiten. 16,50 Euro

Barry Eichengreen: The Populist Temptation. Oxford University Press. Oxford 2018. 244 Seiten. 18,99 Pfund

Charles Dumas: Populism and Economics. Profile Books. London 2018. 184 Seiten. 19,95 Dollar.

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