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Soziologische, strafrechtsdogmatische und disziplingeschichtliche In teressen sind in dieser Arbeit um die Gründergestalt der Soziologie, Emile Durkheim, zusammengeflossen. Eine verspätete Rezeption in Deutschland, die ihre Parallele in der Aufnahme Max Webers in Frankreich hat, war vor Jahren ein wichtiges For schungsmotiv, in die Denkwelt Durkheims und seiner Equipe einzudringen. Zunächst war gar nicht abzusehen, daß ein Teilstück des umfangreichen Oeuvre, seine Theorie von Strafe und Verbrechen, eine eigene Erörterung verdienen würde. Umso überraschender waren die Einsichten, die sich von…mehr

Produktbeschreibung
Soziologische, strafrechtsdogmatische und disziplingeschichtliche In teressen sind in dieser Arbeit um die Gründergestalt der Soziologie, Emile Durkheim, zusammengeflossen. Eine verspätete Rezeption in Deutschland, die ihre Parallele in der Aufnahme Max Webers in Frankreich hat, war vor Jahren ein wichtiges For schungsmotiv, in die Denkwelt Durkheims und seiner Equipe einzudringen. Zunächst war gar nicht abzusehen, daß ein Teilstück des umfangreichen Oeuvre, seine Theorie von Strafe und Verbrechen, eine eigene Erörterung verdienen würde. Umso überraschender waren die Einsichten, die sich von diesem -scheinbar isolierten -Theoriestück für das Verständnis seiner Art von Soziologie eröffneten. Wenn Strafe und Verbrechen angesichts der Weite von Durkheims For schungsgebieten auch nur einen Ausschnitt markiert, so ist hiermit ein sach lich immenses Forschungsgebiet der Kriminologie, Pönologie, Kriminalsozio logie und Strafrechtswissenschaften berührt. Soziologische Theorie mit Fol genfür die Praxis, hier der Strafrechtslehre, in der Auseinandersetzung mit Klassikern zu gewinnen, erscheint unter diesen Voraussetzungen als ein ris kantes Unternehmen.
Autorenporträt
Dr. Werner Gephart ist Professor am Seminar für Soziologie der Universität Bonn.