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Die Aufführung und Repräsentation von Gender und Diversity im Spannungsfeld von Ästhetik und Institutionen folgt einem komplexen Wechselspiel. Aktuelle Initiativen der Stadt- und Staatstheater, Konzerthäuser und der Freien Szene weisen darauf hin, dass - obgleich tradierte und neue Genderkonzepte und -diskurse auf den Bühnen ausgehandelt werden - Gender- und Diversity-Gerechtigkeit hinter der Bühne noch lange nicht erreicht sind. Die Beiträge des Bandes beschäftigen sich aus künstlerischer, praktischer und wissenschaftlicher Perspektive mit diesen Dynamiken, ihrer gegenseitigen Durchdringung…mehr

Produktbeschreibung
Die Aufführung und Repräsentation von Gender und Diversity im Spannungsfeld von Ästhetik und Institutionen folgt einem komplexen Wechselspiel. Aktuelle Initiativen der Stadt- und Staatstheater, Konzerthäuser und der Freien Szene weisen darauf hin, dass - obgleich tradierte und neue Genderkonzepte und -diskurse auf den Bühnen ausgehandelt werden - Gender- und Diversity-Gerechtigkeit hinter der Bühne noch lange nicht erreicht sind. Die Beiträge des Bandes beschäftigen sich aus künstlerischer, praktischer und wissenschaftlicher Perspektive mit diesen Dynamiken, ihrer gegenseitigen Durchdringung und ihrer Bedeutung für das Publikum sowie ihrer wissenschaftlichen Rezeption und Analyse.
Autorenporträt
Irene Lehmann (Dr. phil.) lehrt Theaterwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und ist Postdoc-Stipendiatin des Programms zur Förderung von Frauen in Forschung und Lehre der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit einem Forschungsprojekt zu Genderperformances zwischen Neuer Musik und Performance-Kunst. Nach dem Studium an der Freien Universität Berlin promovierte sie an der FAU Erlangen-Nürnberg zu Ästhetik und Politik in Luigi Nonos Musiktheater. Katharina Rost (Dr. phil.) lehrt Theaterwissenschaft an der Universität Bayreuth. Sie ist Postdoc-Stipendiatin des Programms »Exzellente Wissenschaftlerinnen für die Universität Bayreuth« und arbeitet in diesem Rahmen an einem Forschungsprojekt zu Gender Performances in der Popmusik. Ihre Promotion mit einer Arbeit zu Theatermusik, Sound Design und Hören im Gegenwartstheater erfolgte an der Freien Universität Berlin. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in Theorie und Ästhetik des Gegenwartstheaters, Musik, Sound und Hören im Theater, Aufmerksamkeit und Wahrnehmung, Performativität, Gender und Queer Theory, Popkultur und Mode. Rainer Simon (Dr. phil.) ist Referent des Intendanten der Komischen Oper Berlin und lehrt als Gastdozent Theaterwissenschaft u.a. an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Nach dem Studium an der Freien Universität Berlin und in Paris promovierte er an der FAU Erlangen-Nürnberg zu Dimensionen einer Analyse der Wahrnehmung von Musikaufführungen. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind Gender und Musik, Aufführungsanalyse von Konzerten sowie zeitgenössisches Musiktheater.
Rezensionen
»Die Leser_innen werden sicherlich [...] mit Gewinn lesen.« Florian Vaßen, Zeitschrift für Theaterpädagogik, 36/77 (2021) »Dass in der Einleitung auch die Rolle von Wissenschaft und Forschung in ihrer Verantwortung gegenüber der Sichtbarmachung sowie Thematisierung von Gendergerechtigkeit und Diversität kritisch betrachtet wird, spricht nur zusätzlich dafür, wie wichtig und längst überfällig diese Publikation für die Durchdringung von künstlerischen, praktischen und wissenschaftlichen Perspektiven ist.« Judith Franke, MEDIENwissenschaft, 3 (2021) »Allgemein bietet »Staging Gender« ein breites Spektrum an thematischen Schwerpunkten aus verschiedensten Sparten von Oper bis Performance mit einem Diskurs zur Popmusik und kann somit ideal als gezielt weiterführende Lektüre dienen, sei es in wissenschaftlicher Beschäftigung oder aus praxisbezogenem Interesse heraus.« Peter Sampel, www.tanznetz.de, 20.12.2019