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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Didaktik - Chemie, Note: 1,0, Universität Bremen (Chemiedidaktik Uni Bremen), Veranstaltung: Alte und neue Anforderungen an den Chemieunterricht und welche Qualifikationen benötigen Chemielehrer, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Chemieunterricht steht hinsichtlich seiner Methodik besonderen Problemen gegenüber, die die anderen naturwissenschaftlichen Fächer nicht in gleicher Weise haben. Chemie zählt zu einem der unbeliebtesten Schulfächer überhaupt. Nach einer Umfrage, in der Schülern 10 Unterrichtsfächer vorgelegt worden sind, die sie mit einer…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Didaktik - Chemie, Note: 1,0, Universität Bremen (Chemiedidaktik Uni Bremen), Veranstaltung: Alte und neue Anforderungen an den Chemieunterricht und welche Qualifikationen benötigen Chemielehrer, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Chemieunterricht steht hinsichtlich seiner Methodik besonderen Problemen gegenüber, die die anderen naturwissenschaftlichen Fächer nicht in gleicher Weise haben. Chemie zählt zu einem der unbeliebtesten Schulfächer überhaupt. Nach einer Umfrage, in der Schülern 10 Unterrichtsfächer vorgelegt worden sind, die sie mit einer Schulnote bewerten sollten, schnitten die exakten naturwissenschaftlichen Fächer Mathematik, Chemie und Physik am schlechtesten ab. Chemie (3,67) liegt dabei zwischen Mathematik (3,37) und Physik (4,13); Biologie als weitere Naturwissenschaft liegt bei 2,89. Was sind die Probleme des Chemieunterrichts, die diese Ergebnisse verursachen: Bei der Deutung chemischer Phänomene versagen Vorstellungen der Mechanik, über die Schüler der Sekundarstufe I im allgemeinen mühelos verfügen. Kein einziger der chemischen Grundbegriffe kann dadurch eingeführt werden, dass man Vertreter der vom Begriff bezeichneten Klasse konkret vorstellt, und auf einer, dem Schüler mit seinen bisherigen Vorstellungen, begreiflichen Art vermittelt. Atome, Moleküle und Ionen kann man ebenso wenig vorzeigen, wie eine kovalente Bindung. Selbst Elemente und Verbindungen kann man nicht einfach demonstrieren. Zum Verstehen solcher Begriffe und die damit zusammenhängenden Phänomene, hat die Chemie die Atomhypothese und weitere Hypothesen über den submikroskopischen Bereich entwickelt. Alle makroskopisch wahrnehmbaren chemische Phänomene werden letztlich durch Annahmen über den nicht wahrnehmbaren, submikroskopischen Bereich gedeutet. Es ist zum einen die Unsichtbarkeit dieses Bereiches, die der Vorstellung Schwierigkeiten bereitet. Noch problematischer ist aber, dass man sich die Elemente dieses unsichtbaren Bereiches, also zum Beispiel die Atome oder die Atomkerne und Elektronen, nicht lediglich als besonders kleine Teilstücke der Dinge vorstellen darf. Man würde sonst sofort in Wiedersprüche verwickelt werden. Wenn man sich beispielsweise ein Kupferatom als winziges, rotes Kupferstückchen vorstellt, ist nicht zu verstehen, warum Kupferoxid oder amorphes Kupfer schwarz sind. Eine wesentliche Ursache für die methodischen Schwierigkeiten des Chemieunterrichts, und damit auch des Verstehens der Schüler, ist also darin zu suchen, dass die Vorstellungen, auf die der Unterricht hinzielt, schwer zu entwickeln sind.