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Der besondere Reiz, einer Autorschaft Freuds an den unsignierten Artikeln in Villarets Handwörterbuch der Gesamten Medizin nachzuspüren, liegt darin, das wissenschaftliche Denken Freuds innerhalb einer Zeitspanne von 1886-1891 in seinen Grundmustern nachzuzeichnen, um jene Stellen in den Blick zu rücken, an denen er mit Tradiertem bricht. An diesen Diskontinuitäten wird die Handschrift Freuds erkennbar. Das Werk ist dialogisch aufgeb und zeigt in einem ersten Schritt, wo sich Freuds Gedankenwelt mit der von Benedikt, Breuer, Charcot, Bernheim und Liébeault berührt und wo sich deren Welten…mehr

Produktbeschreibung
Der besondere Reiz, einer Autorschaft Freuds an den unsignierten Artikeln in Villarets Handwörterbuch der Gesamten Medizin nachzuspüren, liegt darin, das wissenschaftliche Denken Freuds innerhalb einer Zeitspanne von 1886-1891 in seinen Grundmustern nachzuzeichnen, um jene Stellen in den Blick zu rücken, an denen er mit Tradiertem bricht. An diesen Diskontinuitäten wird die Handschrift Freuds erkennbar. Das Werk ist dialogisch aufgeb und zeigt in einem ersten Schritt, wo sich Freuds Gedankenwelt mit der von Benedikt, Breuer, Charcot, Bernheim und Liébeault berührt und wo sich deren Welten trennen. Mit der historischen Methode der Exegese wird Freuds Autorschaft an drei Artikeln zu den einzig gesondert beschriebenen Gehirnnerven "Abducens", "Accessorius", "Facialis", und "Facialiskrampf" ermittelt. Die Autorschaft Freuds an dem Artikel "Aphasie" wird entgegen unlängst geäußerter Zweifel neu begründet. Der Artikelabschnitt "Gehirn. II. Physiologie" und der Artikel "Lokalisation" werden nachweislich einer Autorschaft des Physiologen Johannes Gad zugeordnet und der Artikel "Kinderlähmung, spinale" seinem Autor Alfred Goldscheider, nicht Freud.