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Weichmacher, sogenannte Phthalate, werden zur Herstellung vieler Kunststoff-Produkte verwendet, stehen jedoch im Verdacht die Hormonsysteme von Mensch und Tier zu stören. Viele Kunststoffe beispielsweise Polyethylenterephthalat (PET) stehen zum Teil in engem Kontakt mit unseren Lebensmittel und können somit leicht aufgenommen werden. Es besteht die Möglichkeit, dass die weit verbreitete SiOx-Beschichtung in PET-Flaschen, die Abgabe solcher endokrinen Disruptoren aus PET-Flaschen an Getränke vermindern kann. Dazu wurden in dieser Studie Östrogenequivalenz (ÖEQ's)-Konzentrationen von verschieden…mehr

Produktbeschreibung
Weichmacher, sogenannte Phthalate, werden zur Herstellung vieler Kunststoff-Produkte verwendet, stehen jedoch im Verdacht die Hormonsysteme von Mensch und Tier zu stören. Viele Kunststoffe beispielsweise Polyethylenterephthalat (PET) stehen zum Teil in engem Kontakt mit unseren Lebensmittel und können somit leicht aufgenommen werden. Es besteht die Möglichkeit, dass die weit verbreitete SiOx-Beschichtung in PET-Flaschen, die Abgabe solcher endokrinen Disruptoren aus PET-Flaschen an Getränke vermindern kann. Dazu wurden in dieser Studie Östrogenequivalenz (ÖEQ's)-Konzentrationen von verschieden behandelten Getränkeverpackungen mittels rekombinanten Hefezellen bestimmt. In dieser Studie konnte nachgewiesen werden, dass SiOx-beschichtete PET-Flaschen und Tetrapack einen besseren Schutz vor dem Auswaschen von hormonaktiven Weichmachern bieten als unbeschichtete PET-Flaschen, jedoch sensibel auf Temperaturen um 80°C reagierten. Anhand der erhaltenen ÖEQ von unter 1.6ng/L geht von den PET-Flaschen und Tetrapack keine grosse Gefahr aus, was für Systeme, wie die Solare-Wasseraufbereitung mittels PET-Flaschen (SODIS) in Drittweltländer wie Bolivien, eine wichtige Voraussetzung ist.
Autorenporträt
Jahrgang 1987. 2012 B.Sc. in molekularer Life Sciences (MLS), Bioanalytik an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in Muttenz BL.2014 M.Sc. in Molekular- und Zellbiologie and der Uni Zürich.Seit 2015 Doktorant am Institut für Biochemie und molekularer Medizin der Uni Bern, Thema: Materno-fetaler Nährstofftransport in der Plazenta.