Seit Jahrtausenden ersinnen wir Ungeheuer und Fabelwesen, die uns zugleich Furcht einjagen und faszinieren. Wir brauchen sie, um unseren Ängsten eine Gestalt zu geben und sie so beherrschbar zu machen. Hubert Filser zeigt, wie jede Gesellschaft ihre eigenen Monster hervorbringt und was diese über die Menschen verraten, die sie erdacht haben.
Ob Hundsköpfige, anmutige Sirenen oder Dracula - eins verbindet all diese schaurigen Kreaturen: Sie sind ein Spiegelbild gesellschaftlicher Strömungen und sagen viel darüber aus, was zum Zeitpunkt ihrer Entstehung als normal galt und was nicht. Monster sind anders, wild und unberechenbar - und deshalb ungemein spannend!
Ob Hundsköpfige, anmutige Sirenen oder Dracula - eins verbindet all diese schaurigen Kreaturen: Sie sind ein Spiegelbild gesellschaftlicher Strömungen und sagen viel darüber aus, was zum Zeitpunkt ihrer Entstehung als normal galt und was nicht. Monster sind anders, wild und unberechenbar - und deshalb ungemein spannend!
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 01.12.2017VON SZ-AUTOREN
Hubert Filser
über Monster
Ob blutrünstige Vampire, Mumien mit glühenden Augen oder schleimige Wesen aus dem All: Monster verkörpern alles, was uns Angst macht. In „Menschen brauchen Monster“ erzählt SZ-Wissen-Mitarbeiter Hubert Filser, wann Monster erscheinen und wie sie wirken, konfrontiert uns mit den dunklen Seiten in uns selbst, die den Ungeheuern erst ihre Gestalt geben.
Monster sind Grenzbewohner. Die ersten Spuren finden sich vor 40 000 Jahren tief im Inneren von steinzeitlichen Höhlen, am Ende der damals bekannten Welt, halb Stier, halb Frau. Die Monster heute sehen ganz anders aus – und haben doch viel gemeinsam mit ihren Vorfahren. Mischwesen wie die Cyborgs oder humanoide Aliens bewohnen nicht selten die Grenzen des erforschten Universums. Filser folgt diesen Wesen durch die Jahrtausende, von den schlangenförmigen Göttinnen der Babylonier über die neunköpfigen Seeungeheuer der Antike bis zu den Zombies des 21. Jahrhunderts. In den sorgfältig recherchierten Anekdoten werden mit den Monstern die unterschiedlichen Epochen der Menschheitsgeschichte lebendig. Dabei geht Filser der Frage nach, warum wir Menschen diese Kreaturen erschaffen. Sie geben unseren Ängsten eine Gestalt und machen sie so begreifbar und überwindbar. Sie lassen uns darüber nachdenken, was es bedeutet ein Mensch zu sein.
SZ
Hubert Filser: Menschen brauchen Monster. Piper Verlag, München 2017. 288 Seiten, 20 Euro.
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Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Hubert Filser
über Monster
Ob blutrünstige Vampire, Mumien mit glühenden Augen oder schleimige Wesen aus dem All: Monster verkörpern alles, was uns Angst macht. In „Menschen brauchen Monster“ erzählt SZ-Wissen-Mitarbeiter Hubert Filser, wann Monster erscheinen und wie sie wirken, konfrontiert uns mit den dunklen Seiten in uns selbst, die den Ungeheuern erst ihre Gestalt geben.
Monster sind Grenzbewohner. Die ersten Spuren finden sich vor 40 000 Jahren tief im Inneren von steinzeitlichen Höhlen, am Ende der damals bekannten Welt, halb Stier, halb Frau. Die Monster heute sehen ganz anders aus – und haben doch viel gemeinsam mit ihren Vorfahren. Mischwesen wie die Cyborgs oder humanoide Aliens bewohnen nicht selten die Grenzen des erforschten Universums. Filser folgt diesen Wesen durch die Jahrtausende, von den schlangenförmigen Göttinnen der Babylonier über die neunköpfigen Seeungeheuer der Antike bis zu den Zombies des 21. Jahrhunderts. In den sorgfältig recherchierten Anekdoten werden mit den Monstern die unterschiedlichen Epochen der Menschheitsgeschichte lebendig. Dabei geht Filser der Frage nach, warum wir Menschen diese Kreaturen erschaffen. Sie geben unseren Ängsten eine Gestalt und machen sie so begreifbar und überwindbar. Sie lassen uns darüber nachdenken, was es bedeutet ein Mensch zu sein.
SZ
Hubert Filser: Menschen brauchen Monster. Piper Verlag, München 2017. 288 Seiten, 20 Euro.
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"Ein inspirierendes Buch.", Focus Online, 30.11.2018