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Johann Heinrich von Thünen (1783-1850) gehört zu den bedeutendsten deutschen Wirtschaftstheoretikern des 19. Jahrhunderts. Seine wegweisenden Untersuchungen zum Standort der landwirtschaftlichen Produktion und seine Beträge zur Lohn- und Kapitaltheorie verdienen ohne Frage das Prädikat "klassisch". Die gewonnenen Erkenntnisse setzte er mustergültig auf seinem Gut in Mecklenburg in die Praxis um. Mit dem Namen Thünen ist nicht nur Wirtschaftsgeschichte, sondern auch ein bemerkenswertes Stück deutscher Wissenschaftsgeschichte verbunden. Ausgehend von der Thünenrezeption im 19. Jahrhundert,…mehr

Produktbeschreibung
Johann Heinrich von Thünen (1783-1850) gehört zu den bedeutendsten deutschen Wirtschaftstheoretikern des 19. Jahrhunderts. Seine wegweisenden Untersuchungen zum Standort der landwirtschaftlichen Produktion und seine Beträge zur Lohn- und Kapitaltheorie verdienen ohne Frage das Prädikat "klassisch". Die gewonnenen Erkenntnisse setzte er mustergültig auf seinem Gut in Mecklenburg in die Praxis um. Mit dem Namen Thünen ist nicht nur Wirtschaftsgeschichte, sondern auch ein bemerkenswertes Stück deutscher Wissenschaftsgeschichte verbunden. Ausgehend von der Thünenrezeption im 19. Jahrhundert, konzentriert sich die Studie auf die Darstellung der Instrumentalisierung Thünens durch den Nationalsozialismus, die Folgen für die Forschung und die daran beteiligten Wissenschaftler und Politiker. An der Thünenforschung der Nachkriegszeit wird exemplarisch gezeigt, wie in der SBZ/DDR erneut schrittweise akademische Freiheiten zugunsten politischer Vorgaben eingeschränkt wurden. Ausführlich wirddabei auf die ambivalente Haltung der Thünen-Protagonisten und der SED-Funktionäre in diesem Prozess eingegangen.