Die Energiewende ist eine Jahrhundertaufgabe. Doch die bisherige Energie- und Klimapolitik greift viel zu kurz. Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung sind Deutschland und Europa beispielsweise von ihren Klimazielen meilenweit entfernt. Unbequeme Wahrheiten, wie die Notwendigkeit zur konsequenten Verteuerung der fossilen Brennstoffe, werden nicht diskutiert. Felix Ekardt setzt sich mit der Frage auseinander, wie Gesellschaften und der Einzelne sich verändern und so zu einer echten globalen Energiewende beitragen können, obwohl unsere alltäglichen Wünsche dem oft entgegenstehen. Er beschreibt, warum ein deutsches beziehungsweise europäisches Vorangehen (auch ökonomisch) sinnvoll sein könnte und warum neue Lebensstile keine Einschränkung sind, sondern Freiheit und soziale Gerechtigkeit erst ermöglichen.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 23.10.2014VON SZ-AUTOREN
Felix Ekardt
über die Energiewende
Die Energiewende ist eine Jahrhundertaufgabe, die unseren Gastautor Felix Ekardt seit vielen Jahren in Texten und in seiner Forschung beschäftigt. Die bisherige Energie- und Klimapolitik, so argumentiert er in seinem neuen Buch, greife viel zu kurz. Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung seien Deutschland und Europa beispielsweise von ihren Klimazielen meilenweit entfernt. Über unbequeme Wahrheiten, wie die Notwendigkeit zur konsequenten Verteuerung der fossilen Brennstoffe werde viel zu wenig diskutiert. Ekardt setzt sich mit der Frage auseinander, wie Gesellschaften und der Einzelne sich verändern und so zu einer echten globalen Energiewende beitragen können, obwohl unsere alltäglichen Wünsche dem oft entgegenstehen. Wie gesellschaftlicher Wandel sich ereignet, betrachtet er dabei als zentrales und spannendes Problem auch unabhängig von der Energie- und Klimathematik. Ekardt analysiert, warum ein deutsches beziehungsweise europäisches Vorangehen (auch ökonomisch) sinnvoll sein könnte - und warum neue Lebensstile, so seine These, keine Einschränkung sind, sondern Freiheit und soziale Gerechtigkeit erst ermöglichen.
SZ
Felix Ekardt: Jahrhundertaufgabe Energiewende. Ein Handbuch. Christoph Links Verlag, Berlin 2014. 190 Seiten, 16,90 Euro.
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Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Felix Ekardt
über die Energiewende
Die Energiewende ist eine Jahrhundertaufgabe, die unseren Gastautor Felix Ekardt seit vielen Jahren in Texten und in seiner Forschung beschäftigt. Die bisherige Energie- und Klimapolitik, so argumentiert er in seinem neuen Buch, greife viel zu kurz. Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung seien Deutschland und Europa beispielsweise von ihren Klimazielen meilenweit entfernt. Über unbequeme Wahrheiten, wie die Notwendigkeit zur konsequenten Verteuerung der fossilen Brennstoffe werde viel zu wenig diskutiert. Ekardt setzt sich mit der Frage auseinander, wie Gesellschaften und der Einzelne sich verändern und so zu einer echten globalen Energiewende beitragen können, obwohl unsere alltäglichen Wünsche dem oft entgegenstehen. Wie gesellschaftlicher Wandel sich ereignet, betrachtet er dabei als zentrales und spannendes Problem auch unabhängig von der Energie- und Klimathematik. Ekardt analysiert, warum ein deutsches beziehungsweise europäisches Vorangehen (auch ökonomisch) sinnvoll sein könnte - und warum neue Lebensstile, so seine These, keine Einschränkung sind, sondern Freiheit und soziale Gerechtigkeit erst ermöglichen.
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Felix Ekardt: Jahrhundertaufgabe Energiewende. Ein Handbuch. Christoph Links Verlag, Berlin 2014. 190 Seiten, 16,90 Euro.
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