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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Seminar: "Klassische und neuere Ansätze der Kultursoziologie", Sprache: Deutsch, Abstract: Der Film ist eines der erfolgreichsten Massenmedien unserer Zeit. Auf der ganzen Welt sehen Menschen andauernd Filme. Filme verfolgen uns, denn Dokumentationen, Animationsfilme, Kunst- und Experimentalfilme, sowie reine Unterhaltungsfilme und Werbespots werden nicht nur im Kino ausgestrahlt, sondern erreichen den Menschen "über…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Seminar: "Klassische und neuere Ansätze der Kultursoziologie", Sprache: Deutsch, Abstract: Der Film ist eines der erfolgreichsten Massenmedien unserer Zeit. Auf der ganzen Welt sehen Menschen andauernd Filme. Filme verfolgen uns, denn Dokumentationen, Animationsfilme, Kunst- und Experimentalfilme, sowie reine Unterhaltungsfilme und Werbespots werden nicht nur im Kino ausgestrahlt, sondern erreichen den Menschen "über Fernsehkanäle und das Internet, auf Video und DVD, sogar im Flugzeug und in der Straßenbahn" (Gronemeyer 2004: 7). Überall kann man Filme sehen und diese Filme sind sich auch oft sehr ähnlich. Kann man daher Horkheimer und Adorno (1969: 144) zustimmen, die behaupten: "Kultur heute schlägt alles mit Ähnlichkeit"? Nach Horkheimer und Adorno machen die Erzeugnisse von Film, Druckmedien, Radio, Musik und Fernsehen ein ganzes System aus. Mit der kritischen Theorie wird diesen Erzeugnissen nun eine manipulative Rolle zugeschrieben. Horkheimer und Adorno (1969: 145) sehen daher die unterschiedlichen Formen der Massenmedien, nicht mehr als eine Kunstform an, sondern "die Wahrheit, daß sie nichts sind als Geschäft". So wird der Film nur von kapitalistischen Interessenlagen bestimmt. Horkheimer und Adorno dämonisierten die Kulturindustrie und es ist ihnen zu verdanken, "daß der Gesamtzusammenhang von Marktstrukturen, Produktionsweisen, Publikums- und Produktionsstrukturen seither in die Diskussion kam, daß Medienforschung nicht zur pragmatischen, kommerziellen Publikumsforschung verkam" (Prokop 1995: 164).In dieser Arbeit werde ich mich mit dem Massenmedium Film beschäftigen und der Frage, in welchem Verhältnis der Film zur Gesellschaft steht. Dabei werde ich folgendermaßen vorgehen: zu Beginn werde ich den Film als ein Massenkommunikationsmittel der Massengesellschaft vorstellen. Anschließend werde ich auf die verschiedenen Funktionen des Films eingehen. Menschen sehen Filme aus verschiedenen Gründen. So schauen sie Filme, um der Wirklichkeit zu entfliehen, oder aber um möglichst viel über die Wirklichkeit zu erfahren. Der Film ist aber nicht nur ein Informationsmittel oder bietet eine Flucht vor der Wirklichkeit, sondern Filme indoktrinieren und klären auf, haben demnach eine Doppelfunktion als Ware und Ideologieträger. Filme begründen eine Kunstgattung. Vor allem aber wollen sie den Menschen unterhalten. Nach diesem Exkurs über die verschiedenen Funktionen des Films, werde ich auf die kritische Theorie eingehen, um am Ende die Frage zu beantworten, ob der Film ein Spiegelbild der Gesellschaft ist.