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Über welchen Mechanismus wirkt Daclizumab, ein Wirkstoff, der zur Prophylaxe akuter Abstoßungsreaktionen nach Nierentransplantation zugelassen ist? Warum kann beim Einsatz von Infliximab als Nebenwirkung eine Tuberkulose auftreten? Wie ist die Wechselwirkung zwischen Alemtuzumab und einem Lebendimpfstoff zu erklären? Ohne die substanzielle Kenntnis immunologischer Zusammenhänge lassen sich diese Fragen nicht beantworten. Das gilt in ähnlicher Weise für viele wichtige Arzneimittel und verwandte Fragen. Zwar gibt es einige exzellente Lehrbücher der Immunologie. Aber es fehlte bisher ein…mehr

Produktbeschreibung
Über welchen Mechanismus wirkt Daclizumab, ein
Wirkstoff, der zur Prophylaxe akuter
Abstoßungsreaktionen nach Nierentransplantation
zugelassen ist? Warum kann beim Einsatz von
Infliximab als Nebenwirkung eine Tuberkulose
auftreten? Wie ist die Wechselwirkung zwischen
Alemtuzumab und einem Lebendimpfstoff zu
erklären?
Ohne die substanzielle Kenntnis
immunologischer Zusammenhänge lassen sich diese
Fragen nicht beantworten. Das gilt in ähnlicher
Weise für viele wichtige Arzneimittel und
verwandte Fragen. Zwar gibt es einige exzellente
Lehrbücher der Immunologie. Aber es fehlte bisher
ein Lehrbuch, das die Immunologie und den
Arzneischatz in einen Kontext stellt. Diese Lücke
soll mit dem vorliegenden Buch gefüllt werden.
Die Immunologie wird hier in einer Komplexität
dargestellt, die erforderlich, aber auch
ausreichend ist, um Arzneimittel hinsichtlich
Wirkungen und Nebenwirkungen verstehen zu können,
die mit Komponenten unseres Immunsystem - gewollt
oder ungewollt - in Wechselwirkung treten.
Im ersten Teil ("Grundlagen der Immunologie")
werden die Besonderheiten der angeborenen und der
erworbenen Immunität, die Reaktionen des Systems
auf die wichtigsten Krankheitserreger sowie ein
Basiswissen zur Immunpathologie und die daraus
folgenden Konsequenzen für verschiedene
Interventionsstrategien vermittelt.
Im zweiten Teil ("Immuntherapeutika") werden
Wirkstoffe besprochen, die die Homöostase unseres
Immunsystems beeinflussen, darunter
Immunsuppressiva, Immunstimulanzien, Impfstoffe,
Seren und Immunglobuline, therapeutische
Antikörper und Antikörpervarianten sowie
Antiallergika.
Im dritten Teil geht es um einige wichtige
immunologische Methoden, die sowohl diagnostische
Bedeutung besitzen als auch in der
immunologischen Forschung relevant sind.
Autorenporträt
Angelika Vollmar studierte Pharmazie in München. 1984 Promotion an der Fakultät Chemie und Pharmazie der Universität München. 1985 - 1987 Post Doc fellowship der DFG, Dept. of Biochemistry, UCLA, USA. 1991 Forschungsaufenthalt am Laboratory of Molecular Genetics des Clinical Research Institute in Montreal, Canada. 1991 Habilitation in den Fächern Pharmakologie, Toxikologie und Pharmazie an der Tierärztlichen Fakultät, LMU München. 1991 - 1994 Akademische Rätin, Gruppenleiterin und Privatdozentin für Klinische Pharmakologie und Pharmazie ebendort. 1994 - 2008 C3 Professorin (Klinische Pharmakologie und Pharmazie) an der Tierärztlichen Fakultät, LMU München. Seit 1998 C4 Professorin für Pharmazeutische Biologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Forschungsschwerpunkte: Molekulare Mechanismen von Naturstoffen in der Tumortherapie.