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Vom Recht des »So sein zu dürfen, wie man ist« und anders zu sein als die Anderen, sind wir alle zutiefst überzeugt. Der Anspruch auf die eigene Identität ist einfach überall: auf Instagram, Facebook, YouTube, bei der Kleidungswahl und Musikvorlieben, in der Politik und bei der Wahl der Nahrungsmittel.
Doch wenn alle von Identität sprechen, was ist damit eigentlich gemeint? Die Antwort ist gar nicht so leicht, denn Identität ist eben vielfältig: die der Flüchtlinge und die des Abendlands, die der Nation und der Deutschen, die der Rechtsordnung, der SPD, unserer Wurzeln, des Stadtzentrums,
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Produktbeschreibung
Vom Recht des »So sein zu dürfen, wie man ist« und anders zu sein als die Anderen, sind wir alle zutiefst überzeugt. Der Anspruch auf die eigene Identität ist einfach überall: auf Instagram, Facebook, YouTube, bei der Kleidungswahl und Musikvorlieben, in der Politik und bei der Wahl der Nahrungsmittel.

Doch wenn alle von Identität sprechen, was ist damit eigentlich gemeint? Die Antwort ist gar nicht so leicht, denn Identität ist eben vielfältig: die der Flüchtlinge und die des Abendlands, die der Nation und der Deutschen, die der Rechtsordnung, der SPD, unserer Wurzeln, des Stadtzentrums, der Landschaft, der Katalanen, der Nationalmannschaft usw.

Identität ist zu einem allseits verwendbaren Begriff geworden, der für vieles herhalten muss, auf individueller wie auf kollektiver Ebene. Das Buch zu einem Begriff, der unser Denken und Fühlen bestimmt und längst zur Leit- und Streitfrage der Politik geworden ist.
Autorenporträt
Florian Coulmas war als Professor für Kultur und Geschichte des modernen Japans am Institut für Ostasienwissenschaften der Universität Duisburg tätig, leitete zehn Jahre lang das Deutsche Institut für Japanstudien in Tokio und ist derzeit Senior-Professor für japanische Gesellschaft am IN-EAST Institut der Universität Duisburg-Essen. Coulmas ist Autor zahlreicher Bücher und erhielt 2016 den renommierten »Meyer-Struckmann-Preis« für geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung.