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DDR und Heavy Metal? Wolf-Georg Zaddach rückt eine in der Forschung lange Zeit vernachlässigte Jugendkultur in den Fokus und erläutert - erstmalig in diesem Umfang - die alltäglichen Praktiken und Entwicklungen der Heavy Metal-Szene im DDR-Sozialismus der 1980er-Jahre. Die empirische Grundlage hierfür bieten bisher unveröffentlichte Quellen wie Songtexte auf Karteikarten, Fan-Briefe und Akten der »Stasi« (Ministerium für Staatssicherheit). Es kommen aber auch zahlreiche Zeitzeugen wie die Macher der Kultradiosendung »Tendenz Hard bis Heavy« sowie diverse Fans und Musiker zu Wort.

Produktbeschreibung
DDR und Heavy Metal? Wolf-Georg Zaddach rückt eine in der Forschung lange Zeit vernachlässigte Jugendkultur in den Fokus und erläutert - erstmalig in diesem Umfang - die alltäglichen Praktiken und Entwicklungen der Heavy Metal-Szene im DDR-Sozialismus der 1980er-Jahre. Die empirische Grundlage hierfür bieten bisher unveröffentlichte Quellen wie Songtexte auf Karteikarten, Fan-Briefe und Akten der »Stasi« (Ministerium für Staatssicherheit). Es kommen aber auch zahlreiche Zeitzeugen wie die Macher der Kultradiosendung »Tendenz Hard bis Heavy« sowie diverse Fans und Musiker zu Wort.
Autorenporträt
Wolf-Georg Zaddach, geb. 1985, lehrt Musikwissenschaft und Kultur-/Musikmanagement an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar sowie dem British and Irish Modern Music Institute Berlin (BIMM). Zu seinen Forschungs- und Veröffentlichungsschwerpunkten zählen Heavy Metal, Jazz, Digital Musicology und Musikwirtschaft.
Rezensionen
»An Wolf Zaddachs Buch wird niemand vorbeikommen können beim Versuch, sich der Geschichte von Heavy Metal aus einer gesamtdeutschen bzw. transatlantisch-europäischen Perspektive anzunehmen.« Leonard Schmieding, WerkstattGeschichte, 82 (2020) »Faktenreich, lebendig, hochinteressant.« Mathias Freiesleben, http://powermetal.de, 11.11.2019 »Aufgrund der umfassenden Darstellung kann die Untersuchung mit vielen neuen Erkenntnissen aufwarten, welche die relativ großen Freiräume der Heavy Metal-Szenen verdeutlichen.« Christian Werkmeister, H-Soz-u-Kult, 27.08.2019 »Wolf-Georg Zaddach zeichnet mit seiner Untersuchung ein differenziertes Bild der Szene in der DDR, ihrer Vergemeinschaftungspraktiken und Strategien gegen staatliche Eingriffe und liefert damit einen wichtigen Beitrag für den Forschungsstand zur deutschen Metal-Szene.« Peter Hinrichs, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 7 (2019) »Interessant geschrieben, mit vielen Bildern aus der Zeit von Lifeauftritten, Bands oder Plattencover versehen.« Michael Lausberg, www.scharf-links.de, 28.07.2019 »Eine längst überfällige und lebendige Dokumentation der ostdeutschen Metalszene [...], die tatsächlich alle Aspekte berücksichtigt.« eclipsed, 212 (2019) »Wer es jenseits des lauwarmen 'Wind of Change' etwas genauer wissen will und jenseits von Ostalgie und chauvinistischen Wessi-Mitleids-Gesten (die hatten ja nix!) etwas über Szenen, Akteure und Praktiken der Heavy-Metal-Szene in der DDR erfahren will, der greife zu.« Holger Adam, Testcard, 26 (2019) »Für alle, die Nachholbedarf in Sachen ostdeutscher Metalgeschichte haben, mehr als lesenswert.« Lisa Schug, https://blogderjugendkulturen.wordpress.com, 06.02.2019 »Dies ist die erste wissenschaftliche Arbeit über das Thema der Jugendkultur Heavy Metal in der DDR. Mit vielen Bildern aus der Zeit von Liveauftritten, Bands oder Plattencover versehen. Die Arbeit gibt dabei einen ersten Einblick in ein unbekanntes Kapitel im jugendlichen Leben im letzten Jahrzehntder DDR.« Michael Lausberg, www.amazon.de, 29.10.2018 O-Ton: »Erst geächtet, dann subventioniert« - Wolf-Georg Zaddach im Gespräch beim Deutschlandfunk am 17.10.2018. Besprochen in: ekz, 45 (2018), Martin Eichhorn Ox-Fanzine, 142/1 (2019), Ollie Fröhlich Rockhard, 3 (2019), Holger Strathmann Gerbergasse 18, 1 (2019)…mehr