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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Grundlegende und notwendige Fähigkeiten zum erfolgreichen Schriftspracherwerb 1. Einleitung Lange bevor ein Kind in die Schule kommt und dort intensiv mit Sprache, Schrift, und deren Reflexion konfrontiert wird, hat es gelernt, sich mitzuteilen und sprachlich auszudrücken, wodurch es auch schon ein gewisses Maß an Sprachbewusstsein entwickelt hat. Da das Kind vom Beginn seines Lebens von einer sprachlichen Umwelt…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Grundlegende und notwendige Fähigkeiten zum erfolgreichen Schriftspracherwerb 1. Einleitung Lange bevor ein Kind in die Schule kommt und dort intensiv mit Sprache, Schrift, und deren Reflexion konfrontiert wird, hat es gelernt, sich mitzuteilen und sprachlich auszudrücken, wodurch es auch schon ein gewisses Maß an Sprachbewusstsein entwickelt hat. Da das Kind vom Beginn seines Lebens von einer sprachlichen Umwelt umgeben ist, kommt es gar nicht umhin dieser auszuweichen. Es entsteht also schon sehr früh ein bestimmtes Gefühl für die Sprache, das bei jedem Kind aber individuell unterschiedlich ausgeprägt ist. „Der Schuleintritt ist demnach nicht die Stunde null für den Schriftspracherwerb, denn die Kinder unterscheiden sich bereits bei der Einschulung enorm hinsichtlich der Vorläufermerkmale, die den späteren Erfolg beim Lesen – und Schreibenlernen in erheblichem Ausmaß vorhersagen.“1 Diese Vorläufermerkmale sind grundlegende und notwendige Voraussetzungen für den erfolgreichen Schriftspracherwerb. Dazu gehören zum einen die akustische und optische Sprachwahrnehmung und zum anderen der bewusste Umgang mit lautsprachlichem Material, also der phonologischen Bewusstheit. Ist eine dieser beiden Ebenen gestört, ist es sehr wahrscheinlich, dass auch beim Lesen und/ oder Rechtschreiben Probleme auftreten werden. Da die Überprüfung dieser Fähigkeiten vor dem Schuleintritt, wie eine Reihe von Längsschnittuntersuchungen gezeigt hat, offensichtlich eine Vorhersage für den späteren Erfolg beim Lesen und Schreibenlernen erlaubt, sind schon einige Test – und Trainingsverfahren wie zum Beispiel das „Bielefelder Screening“, oder das Würzburger Programm zur Förderung der phonologischen Bewusstheit „Hören, Lauschen, Lernen“, entwickelt worden, um frühzeitig Probleme zu erkennen und gegebenenfalls zu fördern. Denn Kinder, bei denen Lese – Rechtschreibschwierigkeiten vorhersagbar scheinen, profitieren in großem Maße von einer Förderung ihrer Sprachwahrnehmung und phonologischen Bewusstheit, da sich die Schwierigkeiten so erst gar nicht ausprägen können. Eine frühzeitige Förderung ist folglich von enorm großer Bedeutung.