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Das Projekt Syriza und die mit ihm verbundenen Hoffnungen auf die Überwindung des deutsch-europäischen Austeritätsdiktats haben im Sommer 2015 eine schwere Niederlage erlitten. Daran ist klar geworden: Wer den (selbst-)zerstörerischen Prozess der EU-Integration stoppen und ihm ein egalitär und föderativ verfasstes Europa entgegensetzen will, hat mit einem entscheidenden Gegner zu rechnen - der deutschen Machtelite, die sich inzwischen als hegemonialer Kern etabliert hat.Über die Frage, wie der Widerstand gegen sie organisiert werden könnte, wird ausgiebig diskutiert werden. In diesem Kontext…mehr

Produktbeschreibung
Das Projekt Syriza und die mit ihm verbundenen Hoffnungen auf die Überwindung des deutsch-europäischen Austeritätsdiktats haben im Sommer 2015 eine schwere Niederlage erlitten. Daran ist klar geworden: Wer den (selbst-)zerstörerischen Prozess der EU-Integration stoppen und ihm ein egalitär und föderativ verfasstes Europa entgegensetzen will, hat mit einem entscheidenden Gegner zu rechnen - der deutschen Machtelite, die sich inzwischen als hegemonialer Kern etabliert hat.Über die Frage, wie der Widerstand gegen sie organisiert werden könnte, wird ausgiebig diskutiert werden. In diesem Kontext erhält auch die deutsche Reparationsschuld gegenüber Griechenland und Europa ein besonderes Gewicht.Diese Flugschrift ist eine realpolitisch durchdachte Blaupause, in der Karl Heinz Roth die Hypotheken der deutschen Besatzungsherrschaft rekonstruiert - einschließlich der skandalösen Praktiken der westdeutschen Nachkriegseliten zur Vermeidung von Reparationszahlungen. Darüber hinaus verbindet er den überfälligen moralischen Schlussstrich unter die vor allem von den Deutschen hinterlassenen Hypotheken des Zweiten Weltkriegs mit den Sichtweisen und Handlungsoptionen der post-keynesianischen Schule der politischen Ökonomie.
Autorenporträt
Karl Heinz Roth ist Historiker, Mediziner und Vorstandsmitglied der Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts in Bremen. 2012 veröffentlichte er die Flugschrift »griechenland - was tun?«