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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Weltgeschichte - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Europagespräche, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit setzt sich mit dem Buch "Unser kleines Dorf" von Exenberger, Nussbaumer und Neuner auseinander. In diesem wird das Modell eines "globalen Dorfes" mit 100 Einwohnern betrachtet, welche die gegenwärtige Weltbevölkerung unter ökonomischen wie ökologischen Aspekten repräsentieren sollen. „In der Tat braucht man heute eine Karte nicht von Territorien,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Weltgeschichte - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Europagespräche, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit setzt sich mit dem Buch "Unser kleines Dorf" von Exenberger, Nussbaumer und Neuner auseinander. In diesem wird das Modell eines "globalen Dorfes" mit 100 Einwohnern betrachtet, welche die gegenwärtige Weltbevölkerung unter ökonomischen wie ökologischen Aspekten repräsentieren sollen. „In der Tat braucht man heute eine Karte nicht von Territorien, sondern von Transaktionen, um die globale Welt zu begreifen.“ Charles Bright und Michael Geyer haben richtig erkannt, dass, will man die Welt als globales Dorf betrachten und verstehen, ökonomische und ökologische Vorgänge gewichtiger erscheinen als die pure Landmasse. Die Problematik einer Globalgeschichte im zwanzigsten Jahrhundert besteht darin, die Anstrengung zu verstehen, welche aus den Versuchen entsteht, Ordnungsmuster für unsere Welt zu etablieren, die immer noch ein widersprüchliches Ganzes bleibt – technisch und materiell integriert, sozial und kulturell jedoch tief gespalten. Globalgeschichte lässt sich ohne eine Sensibilisierung für die Positionalität der Perspektiven kaum schreiben, wobei zum Beispiel Frederick Cooper es für wichtig befindet, konkrete Netzwerke in den Blick zu nehmen und sich auch für Regionen und Menschen zu interessieren, die von diesen Netzwerken ausgeschlossen blieben. Exenberger, Nussbaumer und Neuner unternehmen in ihrem Projekt und dem daraus folgenden Buch „Unser kleines Dorf“ den Versuch, veranschaulichte Erklärungen zu liefern, um „Optionen von Utopien“ zu unterscheiden. Dafür haben die Autoren die Welt in einem Gedankenexperiment „vereinfacht“, indem globale, unbekannte Realitäten auf ein Dorf, genannt „Globo“ mit 6 Weilern (den Kontinenten, oft aufgeteilt in Nord und Süd) und insgesamt 100 Einwohnern reduziert werden. Hierbei werden vorwiegend Daten aus dem Jahr 2000 genutzt. Im Folgenden werden verschiedene Lebensbereiche in Globo veranschaulicht: Geographie, Wirtschaft, Ökonomie, Bevölkerung, Landwirtschaft, Energie, Ernährung, Arbeit und Konsum der Bewohner. Wie genau Nussbaumer, Exenberger und Neuner es schaffen, die Welt als Dorf darzustellen und warum dies ein sinnvolles und dringend notwendiges Projekt darstellt, ist Gegenstand dieser Arbeit.