Sensibilisiert durch die öffentliche Diskussion um den sexuellen Mißbrauch in der Kindheit und im Jugendalter stoßen die psychiatrisch Tätigen - TherapeutInnen, PflegerInnen, ÄrztInnen und SozialarbeiterInnen - immer häufiger auf Hinweise von sexuellen Gewalterfahrungen als Ursache psychischer Störungen. Die Suche nach Möglichkeiten, diese Erfahrungen in Arbeits- und Behandlungskonzepte miteinzubeziehen, gaben 1993 Anstoß zur Tagung "Gewalt ver-rückt die Seele - sexueller Mißbrauch und psychische Erkrankung" in Zwiefalten, deren Beiträge jetzt in diesem Band vorliegen.