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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,3, Universität zu Köln (Seminar für Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Veranstaltung: Das Normalarbeitsverhältnis: Aufstieg und Niedergang im 19. und 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Begriff der "Mitbestimmung" werden verschiedene Formen der Beteiligungvon Arbeitnehmern an betrieblich-unternehmerischen Entscheidungenzusammengefasst. Die Mitwirkung von abhängig Beschäftigten bzw. ihrenInteressenvertretern reicht juristisch gesehen von bescheidenen Anhörungs-…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,3, Universität zu Köln (Seminar für Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Veranstaltung: Das Normalarbeitsverhältnis: Aufstieg und Niedergang im 19. und 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Begriff der "Mitbestimmung" werden verschiedene Formen der Beteiligungvon Arbeitnehmern an betrieblich-unternehmerischen Entscheidungenzusammengefasst. Die Mitwirkung von abhängig Beschäftigten bzw. ihrenInteressenvertretern reicht juristisch gesehen von bescheidenen Anhörungs- oderInformationsrechten bis zum gleichberechtigten Mitentscheiden auf obersterFührungsebene. Grundsätzlich regeln die Mitbestimmungsgesetze die Rechtsbeziehungenzwischen der Arbeitnehmergemeinschaft bzw. ihren Vertretungsorganenund dem Arbeitgeber, weshalb sie dem kollektiven Arbeitsrecht zugerechnetwerden. Die aktuelle Gesetzeslage ist durch eine Fülle von nebeneinanderpraktizierten Formen der Mitbestimmung gekennzeichnet, die üblicherweisein die Unterebenen betriebliche Mitbestimmung (Betriebsrat) und Unternehmensmitbestimmung(Aufsichtsrat) differenziert werden. (...)Die Forderung der Arbeitnehmer, aktiv am Wirtschaftsgeschehen beteiligt zuwerden, reicht bis zum Beginn der Industrialisierung zurück. Die stufenweiseEntwicklung - entlang der Meilensteine deutscher Geschichte - ist charakteristischfür die Mitbestimmung. Das Zusammenbrechen der Sozialordnungen am Ende derbeiden Weltkriege sowie das Dritte Reich stellen die markantesten Einschnittdar. Die langsame Entwicklung der Mitbestimmung verdeutlicht, dass sie alsAusdruck wirtschaftlicher Demokratie stets eng mit den Forderungen nachpolitischer Demokratie verbunden war.Heute stellt die Mitbestimmung einen zentralen und kaum wegzudenkendenOrdnungsfaktor der deutschen Wirtschaft dar, der maßgeblich an der Etablierung,Ausgestaltung und Sicherung des Normalarbeitsverhältnisses beteiligt war. VonUnternehmerseite werden die Mitbestimmungsrechte zunehmend in Frage gestellt,was zeigt, dass die Geschichte der Mitbestimmung im 21. Jahrhundert fortgeschriebenwird.Ziel dieser Arbeit ist eine lückenlose Aufarbeitung der historischen Sachlage.Dazu werden rechtliche Normen, Verträge, Institutionen und Organisationen, diemaßgeblich zur Entstehung und Entwicklung der Mitbestimmung beigetragenhaben, beleuchtet. Die Reflexion von gesellschaftlichen Rahmenbedingungen,politische Konstellationen sowie europäischen und globalen Entwicklungen sollein historisches Fundament für ein Verständnis der aktuellen Debatte bieten.