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Migration und Entwicklung: diese beiden Prozesse wurden seit den 1960ern in wechselnde Zusammenhänge zueinander gebracht. Emigration wurde abwechselnd als positiver, negativer oder irrelevanter Faktor für die Entwicklung eines Landes angesehen. Die Entdeckung migrantischer Rücküberweisungen um die Jahrtausendwende löste jedoch ein nie dagewesenes Interesse aus: Eine unübersichtliche Zahl an Migration&Entwicklungs-Projekten und -Studien entstand. Sie alle haben zum Ziel, migrantische Potentiale für ihre Herkunftsländer nutzbar zu machen, migrantische Aktivitäten im Sinne der Entwicklung zu…mehr

Produktbeschreibung
Migration und Entwicklung: diese beiden Prozesse wurden seit den 1960ern in wechselnde Zusammenhänge zueinander gebracht. Emigration wurde abwechselnd als positiver, negativer oder irrelevanter Faktor für die Entwicklung eines Landes angesehen. Die Entdeckung migrantischer Rücküberweisungen um die Jahrtausendwende löste jedoch ein nie dagewesenes Interesse aus: Eine unübersichtliche Zahl an Migration&Entwicklungs-Projekten und -Studien entstand. Sie alle haben zum Ziel, migrantische Potentiale für ihre Herkunftsländer nutzbar zu machen, migrantische Aktivitäten im Sinne der Entwicklung zu kanalisieren oder sie mit der institutionalisierten Entwicklungszusammenarbeit zusammenzubringen. Der vorliegende Band nimmt die Effekte dieses Hypes für verschiedene migrantische, entwicklungspolitische und städtische Akteure in den Blick. Er beschäftigt sich mit den diskursiven und subjektiven Verschiebungen und Aushandlungen, die mit ihm einhergehen.
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Autorenporträt
Schwertl, MariaHochschulassistentin (Akad. Rätin auf Zeit) am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München
Rezensionen
Das Buch liefert besonders wichtige Erkenntnisse für die praktische Arbeit in Migrannt(inn)en-Projekten, die sich offen, interkulturell und dialogisch-fördernd positionieren möchten. - Siegmund Pisarczyk in: neue caritas, 19/2015