Nicht lieferbar
Eine Impedanzanalyse bei Leitfähigkeitsmessungen - Winterhager, Helmut
Schade – dieser Artikel ist leider ausverkauft. Sobald wir wissen, ob und wann der Artikel wieder verfügbar ist, informieren wir Sie an dieser Stelle.
  • Broschiertes Buch

Bei der Leitfähigkeitsmessung an Elektrolyten besteht die Hauptschwierig keit darin, den Einfluß von Polarisationsimpedanzen bei der Bestimmung des rein Ohmschen Elektrolytwiderstandes zu eliminieren. Für wässerige Elektrolyte bei Raumtemperatur läßt sich diese Schwierig keit durch Verwendung von platinierten Elektroden, genügend hoher Bad widerstände und genügend hoher Frequenzen beheben. o Auf Hochtemperaturleitfähigkeitsmessungen (z. B. an Schlacken bei 1600 c) läßt sich diese Methode indes nicht übertragen, da die Platinierung bei den hohen Temperaturen ihre Wirksamkeit verliert, die…mehr

Produktbeschreibung
Bei der Leitfähigkeitsmessung an Elektrolyten besteht die Hauptschwierig keit darin, den Einfluß von Polarisationsimpedanzen bei der Bestimmung des rein Ohmschen Elektrolytwiderstandes zu eliminieren. Für wässerige Elektrolyte bei Raumtemperatur läßt sich diese Schwierig keit durch Verwendung von platinierten Elektroden, genügend hoher Bad widerstände und genügend hoher Frequenzen beheben. o Auf Hochtemperaturleitfähigkeitsmessungen (z. B. an Schlacken bei 1600 c) läßt sich diese Methode indes nicht übertragen, da die Platinierung bei den hohen Temperaturen ihre Wirksamkeit verliert, die Badwiderstände aus Gründen einer Temperaturkonstanz auf ein Mindestmaß begrenzt werden müssen und der Frequenzbereich in den bisherigen Arbeiten dadurch be grenzt war, daß die Trennung von Meßbrücke und Meßplatz, wie sie aus Gründen d~r Temperaturstrahlung notwendig ist, eine Verfälschung der Meßergebnisse durch Blindkomponenteneinflüsse, wie sie sich besonders stark für höhere Frequenzen bemerkbar machen, zur Folge hatte. Man be half sich daher in den bisherigen Arbeiten durch Anwendung einer Extra polationsmethode, die auf Grund der Ergebnisse der vorliegenden Arbeit als Näherungslösung analysiert wurde, deren zu Grunde liegende Gesetz mäßigkeiten auf den mehr oder weniger zufälligen Einfluß verschiedener Parameter wie Platinierungszeit, Stromliniendichtestreuung der Elektro dentypen und Blindkomponenteneinflüsse der Brücke zurückgeführt werden konnten. Die Extrapolationsnäherungsmethode wurde daher durch eine nun mehr nachweislich exakt arbeitende Meßmethode ersetzt. Der beschrittene Weg führt über eine stufenweise Neuentwicklung des Thomsonbrückentypes, mit dessen Endtyp es erstmals gelungen ist, eine Niveauverschiebung in den induktiven bzw. kapazitiven Abgleichsbereich einer kapazitiv bzw. induktiv verschalteten Brücke vorzunehmen, wodurch eine sinnvolle Eichung der Brücke mit rein Ohmschen Festwiderständen überhaupt erst möglich wird.