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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1, Universität Salzburg (Politikwissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Einführung in die vergleichende Politik II, Sprache: Deutsch, Abstract: Italien hat seit Ende des II. Weltkrieges bereits über fünfzig verschiedene Regierungen durchlaufen und bis heute gelang es den Politikern nicht wirklich, dieser Instabilität Herr zu werden. Doch sind es nicht nur die instabilen Regierungen, die meiner Ansicht nach Italien auf politischer Ebene zu etwas besonderem machen. Die Thematik…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1, Universität Salzburg (Politikwissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Einführung in die vergleichende Politik II, Sprache: Deutsch, Abstract: Italien hat seit Ende des II. Weltkrieges bereits über fünfzig verschiedene Regierungen durchlaufen und bis heute gelang es den Politikern nicht wirklich, dieser Instabilität Herr zu werden. Doch sind es nicht nur die instabilen Regierungen, die meiner Ansicht nach Italien auf politischer Ebene zu etwas besonderem machen. Die Thematik meiner Arbeit beschäftigt sich vorwiegend mit Ereignissen, die bereits zehn Jahre und länger zurückliegen, aber aus politikwissenschaftlichen Blickwinkeln äußerst interessant erscheinen – jene Veränderungen, die das italienische Parteiensystem in den Jahren zwischen 1992 bis 1994 durchlaufen hat. Kommt man mit Italienern und Italienerinnen ins Gespräch über die Politik und die Parteien ihres Landes, so könnte man durchaus den Eindruck gewinnen, das Desinteresse an den dortigen Geschehnissen überwiege, diesen Aspekt möchte ich später noch genauer beleuchten. Diejenigen, die sich allerdings dafür interessieren, meinen meist, dass sich im Grunde nie etwas geändert habe und bei der Durchsicht der zahlreich vorhandenen Literatur zu diesem Thema stieß ich des öfteren auf folgenden Satz aus Tomasi di Lampedusas „Gattopardo“ : „Wenn wir wollen, dass alles bleibt wie es ist, dann ist es nötig, dass alles sich verändert.“ Italien hat in den Jahren von 1992 bis 1994 einen gravierenden Wandel durchlaufen, und um zu versuchen herauszufinden, welcher Art dieser Wandel war, möchte ich die Kriterien von Herbert Kitschelt aus seinem Artikel „European Party Systems: Continuity and Change“ aus dem Jahr 1996 anwenden. Dafür ist es in erster Linie nötig, die cleavages, welche die italienische Gesellschaft spalten, zu definieren. Um den Rahmen der Arbeit nicht zu sprengen, wurde dies allerdings darauf beschränkt, die zwei wichtigsten cleavages zwischen Katholizismus und Kommunismus sowie jenes zwischen Norden und Süden zu beschreiben. Außerdem wird die italienische Problematik des postmateriellen cleavages beleuchtet und ein Versuch unternommen, ob es neue cleavages gibt, an denen sich die italienische Gesellschaft heute spaltet.