"Kinder, nun seid auch ihr die Kinder unseres Führers." Dies sind die im Jahr 1936 vom Rektor sehr laut gesprochenen Begrüßungsworte an die Erstklässler. Siegfried Dowald, Jahrgang 1929, ist eines der Kinder in der Klasse und kann nicht ahnen, was ihm, seiner Familie und Deutschland in den kommenden Jahren noch bevorstehen wird. Doch schon bald wird er es erfahren. Die Kindheit und frühe Jugend von Siegfried Dowald, die er im "Dritten Reich" verbringen muss, hält fast alles bereit: Verlust von Angehörigen, Vertreibung, Armut, - aber auch inniger Zusammenhalt der Verwandten und eine frühe Liebe.Die Aufzeichnungen über diese Zeit mit allen ihren Gefühlen, Ängsten und Sehnsüchten hat der Autor seinen beiden Söhnen gewidmet, zu denen er eine tiefe Vater-Söhne-Beziehung hat.