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Das Thema dieser wissenschaftlichen Studie „Doing Gender auf der politischen Bühne Europas - Politikerinnen und ihre Überwindung der ‚Fremdheit in der Politik’“ greift ein gleichermaßen aktuelles wie altes Problem auf. In den europä- 1 ischen Ländern ist das Frauenwahlrecht noch keine hundert Jahre alt. Als die Frauen das Wahlrecht erhielten, wollten sie politischen Einfluss, Erfolg und Macht erreichen. Allerdings trafen sie in der Politik auf lange gewachsene mä- liche Strukturen und Netzwerke, so dass sie in der institutionalisierten Politik wie Fremdkörper waren, die sich in den…mehr

Produktbeschreibung
Das Thema dieser wissenschaftlichen Studie „Doing Gender auf der politischen Bühne Europas - Politikerinnen und ihre Überwindung der ‚Fremdheit in der Politik’“ greift ein gleichermaßen aktuelles wie altes Problem auf. In den europä- 1 ischen Ländern ist das Frauenwahlrecht noch keine hundert Jahre alt. Als die Frauen das Wahlrecht erhielten, wollten sie politischen Einfluss, Erfolg und Macht erreichen. Allerdings trafen sie in der Politik auf lange gewachsene mä- liche Strukturen und Netzwerke, so dass sie in der institutionalisierten Politik wie Fremdkörper waren, die sich in den männerbündischen Strukturen zurec- finden mussten. Bärbel Schöler-Macher stellte in ihrer Untersuchung „Die Fremdheit in der Politik“ (1994) fest, dass Frauen in der bundesdeutschen Politik noch in den 90er Jahren in der Politik etwas Fremdes und Nachrangiges darst- len (Schöler-Macher 1994: 12). Diesen Gedanken griff Birgit Meyer in ihrem Buch „Männerbund Politik“ (Meyer 1997) auf. Auch sie befragte deutsche Po- tikerinnen und ein Ergebnis dieser Untersuchung lautete, dass Politik ein M- nerberuf war und ist und von Männerfreundschaften dominiert wird. Doch ist diese Analyse noch gültig? Der Titel der vorliegenden Unter- chung spricht in Anspielung an die Thesen von Schöler-Macher von der Üb- windung der „Fremdheit in der Politik“. Auf den ersten Blick zeigt sich heute in einigen Ländern Europas, neben den skandinavischen Ländern auch in Deuts- land, ein verändertes Bild zu dem von Schöler-Macher und Meyer gezeichneten: 2 in mehreren Parlamenten und Regierungen beträgt der Anteil der Politikerinnen dreißig und mehr Prozent. Gerade im Europäischen Parlament bzw.
Autorenporträt
Yvonne Rebecca Ingler-Detken ist Lehrbeauftragte am Institut für Soziologie der Universität Duisburg-Essen und Studienrätin.