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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1.0, Fachhochschule Aachen, Veranstaltung: Mediendesign, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Dogma 95 wird eine Gruppe von dänischen Filmregisseuren bezeichnet, zu der vor allem Lars von Trier als Kopf der Bewegung, der junge Regisseur Thomas Vinterberg,der durch seine Kinderfilme bekannte Søren Kragh-Jacobsen sowie der Werbefilmer Kristian Levring gehörten. Die dänische Dogma-Bewegung begann 1995vt in Paris,bereits sieben Jahren später erklärte sie ihr offizielles Ende. Doch ihre ästhetische Ausstrahlung und ihr kommerzieller…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1.0, Fachhochschule Aachen, Veranstaltung: Mediendesign, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Dogma 95 wird eine Gruppe von dänischen Filmregisseuren bezeichnet, zu der vor allem Lars von Trier als Kopf der Bewegung, der junge Regisseur Thomas Vinterberg,der durch seine Kinderfilme bekannte Søren Kragh-Jacobsen sowie der Werbefilmer Kristian Levring gehörten. Die dänische Dogma-Bewegung begann 1995vt in Paris,bereits sieben Jahren später erklärte sie ihr offizielles Ende. Doch ihre ästhetische Ausstrahlung und ihr kommerzieller Erfolg haben Spuren hinterlassen.Als Vertreter von Dogma 95 wendete sich Lars von Trier am 20. März 1995 erstmals an die Öffentlichkeit. Gelegenheit dazu gab ein Symposium zur Zukunft des Kinos, das anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Kinematografie im Pariser Odéon-Theater stattfand. Trier stürmte die Bühne, verkündete ein radikales Manifest zur Rettung des Films, warf rote Flugblätter ins Publikum und verschwand ohne weitere Erklärungen. Das Manifest wendet sich gegen das ihren Urhebern zufolge dekadente, individualisierte Kino der Illusionen. Im Namen einer neuen Ehrlichkeit forderten die vier Dänen Filmemacher dazu auf, mit all dem Glitzer und all der Verlogenheit des Kinos der unbegrenzten Möglichkeiten zu brechen, dem sie eine neue Einfachheit entgegensetzten: Modische Effekte und technische Spielereien, ja sogar der „Geschmack“ des Regisseurs sollte aus der Filmproduktion verbannt werden. Zurück zur Unmittelbarkeit, zu Originalschauplätzen und zum Originalton hieß die Devise; nicht die Kamera bestimmt das Geschehen, sondern das Spiel der Darsteller. Über diesen Weg wollten die Dogma-Brüder das Filmemachen wieder zurück zur Realität und zur Redlichkeit holen: Filmischer Purismus, mit dem Ziel, eine neue Authentizität des Kinos zu erreichen. Die im Dogma-Manifest postulierte Abkehr von den Konventionen des Films soll in dieser Arbeit vorwiegend mit Blick auf die fortschreitende technische Perfektionierung der Illusionsverfahren diskutiert werden, die z.B. im Hollywoodkino eine extreme Anwendungfinden. Nach einer kurzen Einführung folgt zunächst ein Vergleich der ersten drei Dogma-Filme unter formalästhetischen wie inhaltlichen Aspekten. Anschließend soll Die vier dänischen Regisseure bezeichneten sich als Dogma-Brüder. Genauere Informationen zu Leben und Werk der vier Filmemacher finden sich im Anhang. Das Manifest wurde von Trier und Vinterberg verfasst.