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Das Verhältnis von Demokratie, Grundrechten und Wahrheit ist ambivalent. Grundrechtsschutz als Pluralitätsschutz gelingt nur, wenn unterschiedliche Wahrheiten in wechselseitig zumutbarer Weise ausgehalten werden. Gleichwohl stellt sich die Frage, ob es in der Demokratie des Grundgesetzes Orte für den Austausch über "starke" Wahrheiten gibt und, wenn ja, inwieweit "starke" Wahrheiten die demokratischen Prozesse der Rechtsfindung beeinflussen dürfen. Die Beiträge des Bandes, der aus einem DFG-geförderten Forschungsprojekt hervorgegangen ist, gehen aus den Perspektiven der Rechts- und…mehr

Produktbeschreibung
Das Verhältnis von Demokratie, Grundrechten und Wahrheit ist ambivalent. Grundrechtsschutz als Pluralitätsschutz gelingt nur, wenn unterschiedliche Wahrheiten in wechselseitig zumutbarer Weise ausgehalten werden. Gleichwohl stellt sich die Frage, ob es in der Demokratie des Grundgesetzes Orte für den Austausch über "starke" Wahrheiten gibt und, wenn ja, inwieweit "starke" Wahrheiten die demokratischen Prozesse der Rechtsfindung beeinflussen dürfen. Die Beiträge des Bandes, der aus einem DFG-geförderten Forschungsprojekt hervorgegangen ist, gehen aus den Perspektiven der Rechts- und Sozialwissenschaft, der Philosophie und der Theologie der Frage nach, wie sich die demokratischen Institutionen um Diskursräume ergänzen lassen, in denen "starke" Wahrheiten thematisiert werden können, ohne dass dies auf Kosten des Grundrechtsschutzes geht.
Autorenporträt
ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht I an der Universität Bayreuth.