13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,7, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Universität), Veranstaltung: Transformationsprozesse in Europa, Asien und Lateinamerika in politischer und historischer Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Erfolg populistischer Regime sind unabhängig vom Gesellschaftstyp und Epoche historisch-empirisch durchgängig außergewöhnliche Krisensituationen vorausgegangen. Der Krisenbegriff wird definiert als “Höhepunkt einer problematischen Entwicklung, die mit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,7, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Universität), Veranstaltung: Transformationsprozesse in Europa, Asien und Lateinamerika in politischer und historischer Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Erfolg populistischer Regime sind unabhängig vom Gesellschaftstyp und Epoche historisch-empirisch durchgängig außergewöhnliche Krisensituationen vorausgegangen. Der Krisenbegriff wird definiert als “Höhepunkt einer problematischen Entwicklung, die mit herkömmlichen Mitteln nicht zu bewältigen ist und die als aufgezwungene Herausforderung den Weg offen lässt für einen negativen wie positiven Ausgang.“ Im wirtschaftlichen Kontext entspricht die Krise dem Moment, in dem eine Hochkonjunktur in eine Rezession umschlägt. Im sozialen Bereich beginnt die Krise wenn schnelle gesellschaftliche Transformationsprozesse die gewohnte Werteordnung außer Kraft setzen und vom Individuum ein übergroßes Maß an Anpassung verlangen. Sozioökonomische und politische Transformationen sind somit meist die Auslöser für solche Krisen. Hierbei spielt es keine Rolle, wie sinnvoll und vernünftig die Motive und die hierauf folgenden Entscheidungen der Verantwortlichen ursprünglich waren, denn die Entwicklung eines Transformationsprozesses ist kaum kontrollierbar und sein Ergebnis lässt sich somit schwer voraussagen. Wie sich eine Krise im Rahmen – oder als Ergebnis – eines Transformationsprozesses darstellt, wie mit ihr umgegangen wird, ist meist abhängig von kulturellen Eigenheiten der jeweiligen Gesellschaft. Letztere können vor allem eine Katalysatorfunktion haben. Auch Venezuela befand sich unmittelbar vor dem Amtsantritt des Hugo Chávez zweifellos in einer „Krise“. Das politische, wirtschaftliche und soziale System war von enormer Instabilität gekennzeichnet, was rückblickend als Anzeichen für den bevorstehenden Totalzusammenbruch gesehen werden kann. Die Probleme des Landes kurz bevor Hugo Chávez demokratisch zum Präsidenten gewählt wurde, waren so unübersehbar, dass es nahe liegt, in diesen Problemen Faktoren zu vermuten die den Aufstieg von Hugo Chávez begünstigten. Im folgenden sollen die Krisenphänomene in Venezuela und darüber hinaus venezolanische Kulturstandards analysiert werden, um zu klären, inwiefern sie dem politischen Diskurs des Hugo Chávez zum Erfolg verhalfen.