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"Reinhard Haller versteht es seine Fälle so gut und mit soviel Nähe zu erzählen, dass man den Sog des Verwerflichen spürt und zugleich mit soviel Distanz, dass man sich nicht schuldig fühlen braucht." (FAZ) Die Seele als das weite Land und das Leck in ihr, das sich nicht schließen will, ehe das Verbrechen gegangen ist. Dieses Buch lässt niemanden los, der es einmal zur Hand genommen hat. Aus der Leidenschaft für den Beruf des Gerichtspsychiaters geboren, erzählt es von Dingen, die oft aus dem Leid selbst stammen und solches von neuem schaffen: von den Motiven und Impulsen kleiner wie großer…mehr

Produktbeschreibung
"Reinhard Haller versteht es seine Fälle so gut und mit soviel Nähe zu erzählen, dass man den Sog des Verwerflichen spürt und zugleich mit soviel Distanz, dass man sich nicht schuldig fühlen braucht." (FAZ) Die Seele als das weite Land und das Leck in ihr, das sich nicht schließen will, ehe das Verbrechen gegangen ist. Dieses Buch lässt niemanden los, der es einmal zur Hand genommen hat. Aus der Leidenschaft für den Beruf des Gerichtspsychiaters geboren, erzählt es von Dingen, die oft aus dem Leid selbst stammen und solches von neuem schaffen: von den Motiven und Impulsen kleiner wie großer Verbrechen rund um den Erdball, von der Persönlichkeit derer, die sie begehen. Es versucht, die Sprache des Verbrechens zu übersetzen, die Motivation der Täter verstehbar zu machen, Verschattetes zu erhellen und überindividuelle Zusammenhänge aufzuzeigen. Der Leser begibt sich mit dem Verbrecher auf eine Reise in das weite Land der Seele und in innere Welten, die diesem oft selbst verborgen bleiben. In der Analyse entstehen Bilder, die Abscheu, aber auch Mitleid hervorrufen, bisweilen eigenes Vertrautsein, viel mehr jedoch völliges Befremden, ja sogar Angst und Grauen auslösen. Und dennoch - man vergesse dies nicht - ist die Seele des Verbrechers nichts anderes als ein oft unbewusstes, zugespitztes Abbild der Psyche des Menschen schlechthin.
Autorenporträt
Reinhard Haller Geboren 1951 in Mellau im Bregenzerwald. Er ist Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, ist Primar und Chefarzt am Krankenhaus Maria Ebene, dem Vorarlberger Benhandlungszentrum für Suchtkranke in Frastanz bei Feldkirch und seit 1983 Sachverständiger für den Bereich Psychiatrie und Neurologie an verschiedenen in- und ausländischen Gerichtshöfen. Reinhard Haller wurde vor allem durch seine Gutachten bei einigen der spektakulärsten Kriminalfälle (Jack Unterweger, Franz Fuchs) bekannt. "Die Seele des Verbrechers" erschien erstmals 2002 (NP Buchverlag).