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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Geschichte und literarische Fiktion Achtzehn Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam ein sehr umstrittenes Theaterstück uraufgeführt von Erwin Piscator auf die Bühne – Der Stellvertreter von Rolf Hochhuth. Dieses Theaterstück ist umstritten, weil Hochhuth sich darin mit dem Zweiten Weltkrieg und besonders mit der Tatenlosigkeit des Papstes Pius des Zwölften zwischen August 1942 und Oktober 1943 angesichts der Verfolgung und Ermordung…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Geschichte und literarische Fiktion Achtzehn Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam ein sehr umstrittenes Theaterstück uraufgeführt von Erwin Piscator auf die Bühne – Der Stellvertreter von Rolf Hochhuth. Dieses Theaterstück ist umstritten, weil Hochhuth sich darin mit dem Zweiten Weltkrieg und besonders mit der Tatenlosigkeit des Papstes Pius des Zwölften zwischen August 1942 und Oktober 1943 angesichts der Verfolgung und Ermordung der Juden auseinandersetzt. In Piscators Vorwort zu der Buchausgabe des Stückes wird Der Stellvertreter als „ein episches Stück, episch- wissenschaftlich, episch- dokumentarisch“ bezeichnet. Dokumentarisch ist dieses Theaterstück deswegen, weil ein historischer Stoff den Kern seiner Handlung bildet. Hochhuth schöpft ihn aus zahlreichen historischen Dokumenten, Biografien, Berichten und Geschichtsbüchern und zitiert daraus sogar einige Passagen, was er auch in seinen Kommentaren zu dem Drama Historische Streiflichter zum Ausdruck bringt. Im Stück treten auch zahlreiche historische Figuren auf, wie Papst Pius der Zwölfte, der Nuntius von Berlin- Cesare Orsenigo, der Diplomingenieur Kurt Gerstein, der Heidelberger Anatomie-Professor August Hirt und Karl Adolf Eichmann. „Der Stellvertreter ist in erster Linie eine Sammlung von Fakten, ein Protokoll. Eichmann selbst und viele andere wirkliche Personen jener Zeit werden in diesem Stück dargestellt; was die Gestalten sagen, stammt aus historischen Protokollen.“ Der Historischer Hintergrund, die geschichtlich wahren Personen und die genaue Bezeichnung des Zeitrahmens und der Orte der Handlung des Stückes sorgen für den Eindruck eines historischen Theaters und besonders für das Gefühl von Wirklichkeitsnähe.